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- T-Rex: Wie viel Beißkraft hatte der Tyrannosaurus?
Wie stark waren die Kiefer des Tyrannosaurus? Hatte T-Rex den stärksten Biss unter den Dinosauriern oder vielleicht sogar von allen Tieren, die jemals gelebt haben? Hier erfährst du alles über die Beißkraft des T-Rex. Wie hoch war die Beißkraft des T-Rex? Ein ausgewachsener Tyrannosaurus erreichte eine Beißkraft von 57.000 Newton. Das entspricht einem Gewicht von bis zu 5,7 Tonnen pro Quadratzentimeter bzw. pro Zahnspitze – eine Kraft, in etwa so schwer wie ein ausgewachsener Elefant. Zu diesem Ergebnis kamen biomechanische Computermodelle der University of Manchester und University of Liverpool im Jahr 2012. Berechnungen der Oklahoma State University im Jahr 2017 lassen sogar eine Beißkraft von 30 Tonnen pro Quadratzentimeter vermuten – dieser Wert ist jedoch umstritten. Was verlieh T-Rex seine hohe Beißkraft? Laut einer Studie der University of Bristol aus dem Jahr 2015 erreichte der Kiefer des T-Rex seine maximale Beißkraft, wenn er in einem Winkel von 30 Grad geöffnet war. Tyrannosaurus riss sein Maul also nicht sehr weit auf. Das musste er auch gar nicht. Sein Schädel war bis zu 1,5 Meter lang. Das bedeutet, sein Kopf war so groß, dass T-Rex sein Maul gar nicht sehr weit aufreißen musste, um in große Fleischstücke reinzubeißen. Hätte er sein Maul weiter geöffnet, hätte das seine Beißkraft gemindert, so die Forscher. Zum Vergleich: Der Schädel des zierlicheren Allosaurus war um ein Drittel kleiner als der von T-Rex. Deshalb musste Allosaurus sein Maul weiter aufreißen, um große Beute zu fressen. Damit erreichte er aber eine deutlich geringere Beißkraft – wie viel genau, ist ungewiss. Laut den Wissenschaftlern konnte Allosaurus seine Kiefer fast „schlangenhaft“ aufreißen – vermutlich weiter als 100 Grad. Wozu brauchte T-Rex so starke Kiefer? Warum braucht ein Dinosaurier überhaupt eine so starke Beißkraft? Eine Studie der University of Missouri fand im Jahr 2019 eine Antwort darauf. Tyrannosaurus nutzte seine kräftigen Kiefer vermutlich, um Knochen zu knacken. Darauf deuten Überreste von Knochenstückchen in versteinertem Kot von T-Rex hin. Auch heute lebende Tiere mit einer besonders starken Beißkraft fressen Knochen – darunter Hyänen (bis 9.000 Newton) und Krokodile (bis 16.000 Newton). Zum Vergleich: Ein Mensch erreicht eine Beißkraft von bis zu 800 Newton. T-Rex hatte seine eigene „Beißtechnik“. Vorsicht bissig! Beim jährlichen Treffen der Gesellschaft für Wirbeltierpaläontologie stellten Dr. Denver Fowler (Kurator des Badlands Dinosaur Museum, USA) und seine Kollegen im Jahr 2012 die Theorie vor, dass Tyrannosaurus ein äußerst „geschickter Esser“ war. Das lassen Bissspuren an verschiedenen Fossilien vermuten. Laut den Forschern zeigen entsprechende Zahnabdrücke an den Schädeln von Triceratops-Individuen, dass T-Rex so etwas wie eine „Schritt-für-Schritt-Anleitung“ dafür hatte, um einem Triceratops den Kopf abzutrennen. Denn Tyrannosaurus hatte es vor allem auf die Nackenmuskeln des Triceratops abgesehen, die jedoch unter der großen Halskrause des dreihörnigen Pflanzenfressers unerreichbar waren. So trennte Tyrannosaurus einem Triceratops den Kopf ab: T-Rex biss fest in die Halskrause des Triceratops. T-Rex zog an der Halskrause, bis die Nackenmuskeln des Triceratops durchrissen. T-Rex biss in das Gesicht des Triceratops und zog weiter, bis die Nackenmuskeln endgültig frei lagen und die Halswirbelsäule durchtrennt war. Zum Schluss konnte T-Rex das weiche Fleisch fressen, welches sich zuvor unter der Halskrause befand. Fazit: Im Fressen eines Triceratops war T-Rex also ein Experte. Er musste den Triceratops jedoch zuerst erlegen: War T-Rex der Dinosaurier mit der stärksten Beißkraft? Ja! Tyrannosaurus gilt heute tatsächlich als der Dinosaurier mit der stärksten jemals existierenden Beißkraft. Mit einem Biss von 57.000 Newton bzw. 5,7 Tonnen waren die Kiefer des T-Rex noch stärker als die des Spinosaurus oder des Giganotosaurus. Hatte T-Rex die stärkste Beißkraft im gesamten Tierreich? Nein! Forscher sehen T-Rex als das Landlebewesen, mit der stärksten Beißkraft. An Land hatte Tyrannosaurus also die kräftigsten Kiefer, die es jemals gegeben hat. Aber im Wasser? T-Rex wird nur von einem weiteren Tier übertroffen: dem riesigen Urzeit-Hai „Megalodon“. Dieser erreichte eine Beißkraft von erstaunlichen 180.000 Newton – mehr als dreimal so viel wie der Tyrannosaurus. Glaubst du nicht? Erfahre hier mehr: „Megalodon: 10 spannende Fakten über den riesigen Urzeit-Hai“ Buchtipp zum Artikel: „Urwelten: Eine Reise durch die ausgestorbenen Ökosysteme der Erdgeschichte“ Offenlegung als Amazon-Partner: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links, durch die Provisionen bei qualifizierten Verkäufen verdient werden. Quellen bzw. weiterführende Links: (1) Nature: „The Biomechanics Behind Extreme Osteophagy in Tyrannosaurus rex“ (2) Nature: „How to eat a Triceratops“ (3) The Royal Society Publishing: „Estimating cranial musculoskeletal constraints in theropod dinosaurs“ (4) American Association for Anatomy: „Palatal Biomechanics and Its Significance for Cranial Kinesis in Tyrannosaurus rex“
- Aktivkohle-Zahnpasta: Schwarze Zahncreme 1 Jahr getestet | Erfahrungsbericht
Was bringt Aktivkohle-Zahnpasta? Kann sie Zähne wirklich aufhellen? Schwarze Zahncreme ein Jahr lang getestet – der große Erfahrungsbericht. Hier erfährst du alles! Im Internet wird viel diskutiert. Ich habe schwarze Zahncreme von verschiedenen Herstellern insgesamt ein Jahr lang getestet. Das Ergebnis: Ja, Aktivkohle-Zahnpasta kann die Zähne weißer machen. Es gibt jedoch auch ein paar Dinge, die man beachten muss. Auf Instagram und TikTok kursieren Videos von jungen Leuten, die ihre Zähne mit einer mysteriösen schwarzen Zahncreme putzen und danach plötzlich ein strahlend weißes Lächeln haben. Wenn man nach dieser sogenannten „Aktivkohle-Zahnpasta“ googelt, stößt man schnell auf Artikel, die sich fragen, ob dieses Trendprodukt überhaupt eine Wirkung hat oder vielleicht sogar schädlich ist. Da für mich ein Leben ohne Kaffee so undenkbar ist wie YouTube ohne Katzenvideos, habe ich schon seit vielen Jahren Verfärbungen an den Zähnen. Und zu behaupten, dass sie mich nicht stören, wäre untertrieben. Zum ersten Mal ist mir schwarze Zahncreme auch tatsächlich auf Instagram begegnet. Und wie der Algorithmus nun mal arbeitet, schlug er mir danach andauernd Videos von Influencern vor, die sich ihre Zähne wie durch „Zauberhand“ mit Aktivkohle-Zahnpasta aufhellten. So war es nur eine Frage der Zeit, bis ich mich dazu entschieden habe, die ganze Sache mal auszuprobieren. Seit dem ist ein Jahr vergangen. Was hat es also gebracht? Dazu müssen wir zunächst verstehen, was schwarze Zahncreme überhaupt ist. Was ist Aktivkohle-Zahnpasta? Aktivkohle besteht zu mehr als 90 Prozent aus reinem Kohlenstoff und hat die Eigenschaft, alle möglichen Stoffe an sich zu binden. Im Mund etwa soll sie Schmutz und Bakterien aufnehmen. Es gibt Aktivkohle nicht nur als Zahnpasta, sondern auch als Pulver oder Kapseln. Manche trinken sie, um ihren Körper zu „entgiften“. Aus medizinischen Gründen kann das bei tatsächlichen „oralen Vergiftungen“ sogar durchaus sinnvoll sein. Allerdings zieht Aktivkohle auch Stoffe und Bakterien an, die „gut“ für uns sind und in unserem Körper bleiben sollten. Es ist daher durchaus verständlich, dass der Aktivkohle-Trend in der Kritik steht. Was bringt Zahnpasta mit Aktivkohle wirklich? Ist Aktivkohle-Zahnpasta gut für die Zähne? Macht sie die Zähne nun weißer oder nicht? Ja, das tut sie – allerdings nicht aus den oben beschriebenen Gründen. Nicht die aufnahmefähigen Eigenschaften der Aktivkohle sorgen für eine hellere Zahnoberfläche, sondern der Abrieb, der durch das Putzen mit den Aktivkohle-Partikeln entsteht. Aktivkohle-Zahnpasta erzeugt mehr Abrieb als herkömmliche Zahncreme. Dadurch kommt es auch tatsächlich zu einer Aufhellung der Zähne. Die Verfärbungen werden einfach wie mit Sandpapier „abgeschliffen“. Als ich das erste Mal schwarze Zahncreme in der Hand hielt und mir diese dunkle Substanz auf meiner Zahnbürste so ansah, war ich ziemlich skeptisch. Die Zahnpasta unterschied sich weder in ihrem Geschmack noch ihrer Konsistenz von herkömmlichen Produkten. Aber das Ergebnis hat mich überrascht: Bereits nach drei Tagen konnte ich spürbare Veränderungen sehen. Daraufhin begann sogar mein Ehemann damit, mir die Aktivkohle-Zahncreme streitig zu machen. Und er kam im Grunde zu demselben Resultat wie ich. Seine Zähne wurden heller und er sprach von einem „deutlich saubereren Gefühl im Mund“. Disclaimer: Allerdings muss man sich auch bewusst sein, dass die schneeweißen Zähne aus Influencer-Videos im Internet wirklich eine Übertreibung sind. So weiß wie auf TikTok und Instagram werden Zähne durch Aktivkohle niemals werden können. Welche Nebenwirkungen kann Aktivkohle-Zahnpasta haben? Aktivkohle-Zahnpasta bietet jeder Person also eine einfache Möglichkeit, um Zähne „in Eigenregie“ aufzuhellen. Allerdings kann die schwarze Zahncreme langfristig, aber auch kurzfristig Nebenwirkungen haben. Auf Dauer schleift Aktivkohle den Zahnschmelz ab und kann die Zähne sensibler machen. Wer also bereits jetzt mit kälte- bzw. wärmeempfindlichen Zähnen zu tun hat, sollte Aktivkohle-Zahnpasta lieber nicht benutzen. Außerdem kann ein Teufelskreis in Gang gesetzt werden. Auf „aufgerauten“ Zahnoberflächen können sich Beläge und Farbpigmente leichter festsetzen und die Zähne verdunkeln. Und genau das möchte man ja vermeiden. Eine kurzfristige Nebenwirkung ist mir aufgefallen, als ich den Hersteller der Aktivkohle-Zahnpasta gewechselt und ein neues Produkt getestet habe. Bereits nach einmaligem Gebrauch bekam ich Zahnfleisch-Probleme. Ich hatte zuvor bereits gelesen, dass Aktivkohle in manchen Fällen zu Zahnfleisch-Beschwerden führen kann. Ich konnte allerdings nicht feststellen, in welchem Faktor sich die neu verwendete Zahnpasta von dem vorherigen Produkt so stark unterschied, dass es nun plötzlich zu Beschwerden kam. Eventuell war es einfach die Konzentration der Aktivkohle oder womöglich auch ein ganz anderer Zusatzstoff. Wie oft darf man Zahnpasta mit Aktivkohle benutzen? Wer keine empfindlichen Zähne oder regelmäßige Zahnfleischbeschwerden hat, kann Aktivkohle-Zahnpasta durchaus mal ausprobieren. Allerdings sollte man sie nicht dauerhaft anwenden. Ich selbst habe die schwarze Zahncreme zu Beginn zwei Wochen lang durchgängig benutzt (zweimal täglich) und damit meine konventionelle Zahnpasta ersetzt, um schnelle Ergebnisse zu sehen. Seit dem nutze ich sie drei bis vier Mal in der Woche und putze meine Zähne hauptsächlich mit einer „normalen“ Zahncreme – mit einem guten Resultat. Was sagt mein Zahnarzt? Ich habe zusätzlich dazu mit meinem Zahnarzt über mein Vorgehen gesprochen. Dieser versicherte, dass im Grunde nichts dagegenspricht, die Zähne ein paar Mal in der Woche mit Aktivkohle-Zahnpasta zu putzen, solange keine Beschwerden auftauchen. Aktivkohle-Zahnpasta: Mein Fazit nach 1 Jahr Die Zusammenfassung meines Produkttests: Wenn man Zähne gründlich und konsequent mit Aktivkohle-Zahnpasta putzt, können bereits nach wenigen Tagen spürbare Veränderungen eintreten. Schon nach drei Tagen waren meine Zähne und auch die Zähne meines Mannes sichtbar heller und einzelne Verfärbungen verblassten. Durch den zusätzlichen Abrieb der Aktivkohle hat schwarze Zahncreme also wirklich einen aufhellenden Effekt – meiner Erfahrung nach. Dieser ist allerdings bei Weitem nicht so stark, wie in manchen Videos auf Social Media verbreitet wird. Die Erwartungen sollten also nicht zu hoch sein. Man sollte außerdem wissen, dass Zähne durch die abschleifende Wirkung von Aktivkohle langfristig empfindlicher und auch anfälliger für neue Verfärbungen werden können. Schwarze Zahncreme ist also nicht für den dauerhaften Gebrauch geeignet. Je nach Konzentration der einzelnen Inhaltsstoffe kann das Produkt auch zu Zahnfleisch-Beschwerden führen. Am Ende muss jeder einfach das wählen, was für sie oder ihn am besten funktioniert. Welche Aktivkohle-Zahnpasta? Mein Favorit Mit der Aktivkohle-Zahnpasta von ECODENTA (von Zahnärzten geprüft) war ich sehr zufrieden. Sie konnte meine Zähne spürbar aufhellen und ich benutze sie bis heute regelmäßig. Ihre Inhaltsstoffe stammen zu 98 Prozent aus natürlichem Ursprung. Die Zahnpasta ist vegan und – für wen das wichtig ist – fluoridfrei. (Letzteres war für mich nicht ausschlaggebend, da meine zweite Alternativ-Zahnpasta wiederum Fluorid enthält.) Außerdem sorgt der Grüntee-Extrakt „Teavigo“ (laut Hersteller) für einen zusätzlichen Schutz gegen Plaque, Karies und Mundgeruch. Ätherische Minzöle erzeugen ein Gefühl von langanhaltender Frische. 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- T-Rex: Warum hatte Tyrannosaurus so kurze Arme?
Wozu dienten die kurzen Arme des Tyrannosaurus? Wie konnten „Mikro-Ärmchen“ für einen so großen fleischfressenden Dinosaurier wie T-Rex von Vorteil sein? Es gibt eine neue, recht witzige Hypothese. Hier erfährst du alles! Seit der Entdeckung des ersten Tyrannosaurus-Fossils vor über 200 Jahren, rätseln Forscher auf der ganzen Welt, warum dieser riesige Dinosaurier so kurze Arme hatte. T-Rex lebte vor 68 bis 66 Millionen Jahren (späte Kreidezeit) auf dem Gebiet des heutigen Nordamerikas und gehörte zu den größten Raubtieren, die die Welt jemals gesehen hat. Doch der „König der Dinosaurier“ hatte ein … nennen wir es mal „Handicap“. Oder doch nicht? T-Rex: Wie kurz waren die Arme des Tyrannosaurus? Ein ausgewachsener Tyrannosaurus konnte vermutlich bis zu 14 Meter lang und 5 Meter hoch werden. Ein T-Rex mit diesen Körpermaßen hätte einen 1,5 Meter langen Schädel gehabt, aber nur etwa 1 Meter lange Arme. Zum Vergleich: Mit diesen Proportionen wären die Arme eines 1,8 Meter großen Menschen nur rund 12 Zentimeter lang. Warum hatte T-Rex kurze Arme? – 3 frühere Theorien Bisher gab es 3 gängige Hypothesen, warum Tyrannosaurus so kurze Arme hatte: 1. Beute aufschlitzen T-Rex hätte mit seinen Klauen Beute „aufschlitzen“ und „zerteilen“ können, heißt es. Seine Arme waren zwar kurz, aber seine Krallen etwa 10 Zentimeter lang. (University of Hawaii, 2017) Was spricht gegen diese Hypothese? Die Arme des Tyrannosaurus waren so kurz, dass sie damit nicht einmal ihr eigenes Maul erreichen konnten, geschweige denn andere Beutetiere. Kaum auszumalen wie verzweifelt T-Rex gewesen sein muss, wenn ihm etwas gejuckt hat oder er etwas ins Auge bekam (nur ein Scherz). 2. Hilfe bei der Paarung Ein männlicher T-Rex hätte sich bei der Paarung mit seinen kurzen Armen besonders gut an einem Weibchen festhalten können, heißt es. Was spricht gegen diese Hypothese? Die Basis beider Arme des T-Rex liegt nur etwa 68 Zentimeter auseinander. Der Brustkorb eines Tyrannosaurus-Weibchens war jedoch mehr als einen Meter breit. Dieser Dinosaurier hätte einen Artgenossen also nicht umfassen können, um sich an ihm festzuhalten. 3. Reduktion durch Nichtgebrauch Die Evolution hätte die Arme des Tyrannosaurus zurückgebildet, weil er sie einfach nicht benutzte, heißt es. Diese Hypothese wird bis heute vertreten. Doch diese Vermutungen waren im Großen und Ganzen nicht sehr befriedigend. Also suchten Forscher weiter nach einer plausiblen Antwort – und fanden sie! Warum hatte T-Rex kurze Arme? Rätsel gelöst! Forscher der University of California, Berkeley entwickelten 2022 einen ganz neuen und ungewöhnlichen Ansatz, um die Frage nach den kurzen Armen des Tyrannosaurus zu beantworten. T-Rex war außerdem nicht der einzige Dinosaurier mit so kurzen Vordergliedmaßen. Auch der Carnotaurus und der Velociraptor wiesen beispielsweise eine ähnliche Anatomie auf. Die meisten Dinosaurier-Arten mit kurzen Armen haben außerdem zwei weitere Gemeinsamkeiten: Einen zweibeinigen, aufrechten Gang Die Tatsache, dass sie Fleischfresser waren Und genau hier vermuten Wissenschaftler die Lösung. Sie sahen lange Arme bei fleischfressenden, zweibeinigen Dinosauriern als Hindernis bzw. Risiko. Denn: Sie hätten von anderen vergleichbaren Dinosauriern oder sogar Artgenossen im Konflikt oder auch einfach aus Versehen beim gemeinsamen Fressen abgebissen werden können. Die kurzen Arme des Tyrannosaurus waren also eine Art „Lebensversicherung“. Diese Theorie ergibt besonders dann Sinn, wenn man bedenkt, dass T-Rex vermutlich in Familienverbänden lebte (zumindest zeitweilig). Das bedeutet, dass mehrere Tyrannosaurus-Individuen von einem Kadaver fraßen. Da klingt die Vorstellung recht plausibel, dass lange Arme beim gemeinschaftlichen Fressen einfach im Weg gewesen wären. Das würde auch erklären, warum es bei den Fossilien aufrecht gehender, fleischfressender Dinosaurier mit kurzen Armen vergleichsweise viele Bissspuren am Schädel und anderen Körperstellen gibt, jedoch keine ernsten Verletzungen an den Armen. Hier womöglich der „Proof of Concept“: Die Reduktion der Arme zum Schutz vor Verletzungen hat funktioniert. Ein abgebissener Arm wäre wohl auch gesundheitlich verheerender gewesen, als eine Bissspur am Schädel, so die Forscher. Außerdem wird vermutet, dass T-Rex der Dinosaurier mit der stärksten Beißkraft gewesen ist: bis zu 57.000 Newton. Ein Arm wäre also sehr schnell ab, wenn er zwischen die Kiefer eines Artgenossen gerät. Für einen Tyrannosaurus war es wohl kein Problem, selbst dicke Knochen durchzubeißen. „Wir stellen die These auf, dass die Arme großer Tyrannosauriden nicht aus einem Grund verkürzt waren, der in einem funktionellen Zusammenhang mit den Armen selbst stand. Sie stellten eine Gefahr für das Überleben von Individuen dar, die groß genug waren, um sich gemeinsam von einem Kadaver zu ernähren. Während des gemeinsamen Fressens konnten die Arme abgebissen, amputiert und verletzt werden, was zu Schwäche, Krankheit und manchmal zum Tod führte.“ – Kevin Padian, Paläontologe an der University of California, Berkeley. Die Hypothese, dass die Arme des T-Rex so kurz geworden sind, weil er sie schlichtweg nicht benutzte, ist auch weiterhin eine gängige Überlegung. Doch die Wissenschaftler der University of California, Berkeley sehen in ihrer Theorie keinen Widerspruch zu der „Nutzlosigkeitsvermutung“ ihrer Kollegen. Es wäre durchaus denkbar, dass beide Ideen richtig sind: Lange Arme wären für T-Rex hinderlich gewesen und außerdem benutzte er sie gar nicht. Gleich zwei Gründe für die Evolution, eine Veränderung vorzunehmen. Willst du weitere spannende Dinge über T-Rex erfahren? „Steckbrief & 10 Fakten über Tyrannosaurus“ Buchtipp zum Artikel: „Die Geschichte des Lebens: Vier Milliarden Jahre Evolution entschlüsselt“ Offenlegung als Amazon-Partner: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links, durch die Provisionen bei qualifizierten Verkäufen verdient werden. Quellen bzw. weiterführende Links: (1) Acta Palaeontologica Polonica: „Why tyrannosaurid forelimbs were so short: An integrative hypothesis“ (2) University of Hawaii: „T. rex’s small arms were built for slashing“ (3) National Geographic: „Warum hatte der T.rex so kurze Arme?“ (4) Scinexx: „Warum hatten Tyrannosaurier so kurze Arme?“
- T-Rex: Wie groß wurde Tyrannosaurus?
War T-Rex der größte fleischfressende Dinosaurier? Wie groß konnte er wirklich werden? Und hatte der Tyrannosaurus rex überhaupt natürliche Feinde? Hier erfährst du alles! Kapitel in diesem Beitrag Wie groß war ein Tyrannosaurus? Wie groß war der größte T-Rex? Welche Feinde hatte T-Rex? War Tyrannosaurus der größte Fleischfresser? T-Rex vs. Spinosaurus: Wer würde im Zweikampf gewinnen? Wie groß war ein Tyrannosaurus? Der T-Rex erreichte eine Körperhöhe von bis zu 5 Metern und eine Körperlänge zwischen 10 und 14 Metern. Dabei konnte er bis zu 9 Tonnen wiegen. Zum Vergleich: Afrikanische Elefanten werden „nur“ zwischen 3 und 4 Meter hoch und wiegen im Durchschnitt zwischen 3 und 6 Tonnen. Wie groß war der größte T-Rex? Der größte jemals gefundene T-Rex trägt heute den Namen „Scotty“ und wurde 1991 in der kanadischen Provinz „Saskatchewan“ entdeckt. Sein riesiges Skelett, das zu etwa 65 Prozent erhalten ist, wird heute im Royal Saskatchewan Museum in Kanada ausgestellt. Scotty war zu Lebzeiten mindestens 13 Meter lang und wog rund 9 Tonnen. Zum Zeitpunkt seines Todes war dieser Tyrannosaurus etwa 30 Jahre alt, wie die Wachstumsringe seiner Knochen verraten. Damit war Scotty laut den Wissenschaftlern schon ein ziemlich alter Tyrannosaurus – ein Senior sozusagen. Trotzdem ist es durchaus denkbar, dass es noch etwas größere T-Rex-Exemplare gegeben haben könnte. Welche Feinde hatte T-Rex? Der Tyrannosaurus stand in der späten Kreidezeit (vor 68 bis 66 Millionen Jahren) in seinem Verbreitungsgebiet (heutiges Nordamerika) an der Spitze der Nahrungskette. Das bedeutet, T-Rex hatte keine natürlichen Feinde mehr. Einem ausgewachsenen Tyrannosaurus konnte also kein anderer Dinosaurier gefährlich werden – außer ein anderer T-Rex. Wusstest du, dass T-Rex kein Einzelgänger war, sondern vermutlich in Familienverbänden lebte? Erfahre hier weitere spannende Dinge: „T-Rex: Steckbrief & 10 Fakten über den Tyrannosaurus“ War Tyrannosaurus der größte Fleischfresser? T-Rex gehört definitiv zu den größten Raubtieren, die jemals auf der Erde gelebt haben. Doch er war tatsächlich nicht der größte fleischfressende Dinosaurier. Ähnlich groß wurde der Giganotosaurus, der jedoch einige Millionen Jahre vor Tyrannosaurus lebte. Beide Dinosaurier wurden in ihrer Körpergröße jedoch von einer anderen räuberischen Riesenechse übertroffen: dem Spinosaurus. Dieser erreichte eine ähnliche Körperhöhe, wurde jedoch bis zu 4 Meter länger als T-Rex und Giganotosaurus. Aber auch Spinosaurus und T-Rex lebten nicht zeitgleich – Spinosaurus starb früher aus. Beide Dinosaurier sind sich also nie begegnet. T-Rex vs. Spinosaurus: Wer würde im Zweikampf gewinnen? Doch obwohl sich T-Rex und Spinosaurus nie begegnet sind, fantasieren viele Dinosaurier-Fans darüber, wer von ihnen in einem Zweikampf gewinnen würde. Schauen wir uns hierzu ein paar spannende Daten an: Was spricht für den T-Rex? T-Rex besaß unter den Dinosauriern vermutlich die stärkste Beißkraft: bis zu 57.000 Newton – sehr wahrscheinlich mehr als Spinosaurus. Wissenswert: Das Lebewesen mit der stärksten jemals existierenden Beißkraft war wohl der riesige Urzeit-Hai „Megalodon“. Spinosaurus konnte vermutlich nur schwer auf zwei Beinen laufen, da sein Körperschwerpunkt weiter vorne lag. Das wäre für den T-Rex von Vorteil gewesen, da dieser im Stand größer war und kräftige Hinterbeine besaß. Was spricht für den Spinosaurus? Spinosaurus wog mehr als Tyrannosaurus – ausgewachsen mehr als doppelt so viel. Trotzdem war er vermutlich wendiger und schneller als T-Rex. Tyrannosaurus war wahrscheinlich eher träge und langsam. Spinosaurus hatte gut entwickelte Vorderarme, mit denen er wahrscheinlich Fische fangen konnte. Die Vorderarme des T-Rex hingegen waren kurz und erfüllten vermutlich keinen praktischen Zweck. Spinosaurus hätte seine Arme und langen Krallen also als Waffe einsetzen können – Tyrannosaurus nicht. Fazit: Wer würde gewinnen? Eine persönliche Meinung Es ist durchaus denkbar, dass bei einem Zweikampf zwischen T-Rex und Spinosaurus eher der Spinosaurus gewinnen würde. Im Gegensatz zu Tyrannosaurus war Spinosaurus wahrscheinlich schwerer, schneller, wendiger und konnte seine Vorderarme inklusive Krallen als Waffe einsetzen. Das ist aber natürlich nur eine Vermutung. Der tatsächliche Sieg würde wohl von weiteren Faktoren wie der Gesundheit der Dinosaurier, ihrer Kampf-Erfahrung und der Umgebung abhängen. Was denkst du? Wer würde in einem Zweikampf gewinnen – Tyrannosaurus oder Spinosaurus? Teile diesen Beitrag gerne mit deinen Freunden. Buchtipp zum Artikel: „Urwelten: Eine Reise durch die ausgestorbenen Ökosysteme der Erdgeschichte“ Offenlegung als Amazon-Partner: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links, durch die Provisionen bei qualifizierten Verkäufen verdient werden. Quellen bzw. weiterführende Links: (1) American Association for Anatomy: „An Older and Exceptionally Large Adult Specimen of Tyrannosaurus rex“ (2) Smithsonian Magazine: „The Tyrannosaurus Rex’s Dangerous and Deadly Bite“ (3) PeerJ: „A buoyancy, balance and stability challenge to the hypothesis of a semi-aquatic Spinosaurus Stromer, 1915 (Dinosauria: Theropoda)“ (4) Nature: „A new giant carnivorous dinosaur from the Cretaceous of Patagonia“
- Sapiosexualität: Was ist das? | Bedeutung & Selbsttest
Was genau versteht man unter Sapiosexualität? Ist das eine echte sexuelle Orientierung? Warum finden Menschen Intelligenz bei ihrem Partner attraktiv? Und bist du eigentlich auch sapiosexuell? Finde es hier heraus! Kapitel in diesem Beitrag Was versteht man unter Sapiosexualität? Sapiosexuell: Warum ist Intelligenz attraktiv? Wie viele Menschen sind sapiosexuell? Warum ist Sapiosexualität so umstritten? Welche Flagge haben sapiosexuelle Menschen? Bin ich sapiosexuell? Der Selbsttest Was versteht man unter Sapiosexualität? Intelligenz ist sexy! Sapiosexualität beschreibt die erotische Hingezogenheit zum Intellekt einer anderen Person. Hierbei übt die Intelligenz die stärkste Anziehungskraft aus und kann auch erregungssteigernd sein. Faktoren wie das Geschlecht oder andere sexuelle Präferenzen wie Heterosexualität oder Homosexualität sind zweitrangig. Sapiosexuelle werden manchmal auch als „Nymphobrainiacs“ bezeichnet oder nennen sich „sapiophil“. Der Begriff der Sapiosexualität ist im englischen Sprachraum der 1990er Jahre entstanden und wurde 2002 sogar in das Urban Dictionary aufgenommen. Er basiert auf dem lateinischen Wort „sapere“ – auf Deutsch „wissen“. Sapiosexuell: Warum ist Intelligenz attraktiv? Im Jahr 2009 wurde eine Studie des Evolutionsbiologen Geoffrey Miller von der University of New Mexico veröffentlicht, in der ein Zusammenhang zwischen hoher Intelligenz und guter Spermaqualität nachgewiesen werden konnte. Hierfür wurden 400 Vietnam-Veteranen untersucht. Das Ergebnis: Je höher der IQ eines Mannes, desto hochwertiger sein Sperma. Hier könnte ein Grund dafür zu finden sein, warum Menschen Intelligenz im Allgemeinen attraktiv finden. In diesem Beispiel geht es – rein biologisch gesprochen – konkret um Frauen, die durch einen intelligenten Mann ihre Chancen auf gesunden Nachwuchs erhöhen wollen. Aber finden auch Männer Intelligenz bei Frauen anziehend? Eine Studie der University of Padova aus dem Jahr 2019 untersuchte die Rolle von Intelligenz bei der Partnerwahl. Hierbei wurde deutlich, dass Männer und Frauen – also beide Geschlechter – vor allem Partner mit einem ähnlichen oder sogar höheren IQ bevorzugen. Weniger intelligente Menschen wurden von den jeweiligen Probanden auch als weniger attraktiv empfunden. Laut einer ElitePartner-Befragung aus dem Jahr 2022 sind Intelligenz und Humor bei der Partnersuche heute so wichtig wie nie zuvor. Wie viele Menschen sind sapiosexuell? Laut der Ipsos-Studie aus dem Jahr 2017 können etwa 8 Prozent der Deutschen als sapiosexuell bezeichnet werden. Weitere 9 Prozent der Befragten gaben an, den Intellekt ihres Partners im Rahmen einer festen Beziehung erregender zu finden als körperliche Faktoren. Warum ist Sapiosexualität so umstritten? Sapiosexualität gilt im Allgemeinen nicht als „echte“ sexuelle Orientierung, sondern mehr als Bewegung, Trend oder auch „Hype“. Manche sehen darin sogar eine Diskriminierung von weniger intelligenten Menschen bzw. eine übertriebene Form der Selbstdarstellung. Das Online-Lexikon für Psychologie und Pädagogik bezeichnet Sapiosexualität als „fragwürdigen Neologismus“ (Neologismus = Wortneuschöpfung). Welche Flagge haben sapiosexuelle Menschen? Obwohl Sapiosexualität nicht als sexuelle Orientierung klassifiziert wird, gibt es eine eigene Flagge für die sapiosexuelle Community. Die dreifarbige Flagge setzt sich aus den Farben grün, braun und blau zusammen. Bin ich sapiosexuell? Der Selbsttest Findest auch du Intelligenz sexy? Hier kannst du herausfinden, wie wichtig der Intellekt einer anderen Person wirklich für dich ist und wie erregend du den Verstand eines Menschen findest. Wenn die meisten der folgenden 6 Aussagen auf dich zutreffen, hast du sehr wahrscheinlich sapiosexuelle Vorlieben. Ich stehe nicht konkret auf einen bestimmten Menschen-Typ. Das Aussehen ist mir nicht so wichtig. Smalltalk langweilt mich eher. Ich möchte lieber tiefgründige Gespräche führen – auch mit Menschen, die ich noch nicht so gut kenne. Eine korrekte Ausdrucksweise und eine hohe Allgemeinbildung finde ich bei anderen Menschen attraktiv. Flache Witze bringen mich nicht wirklich zum Lachen. Ich stehe auf intelligenten Humor. Bei Textnachrichten ist mir wichtig, dass mein Gegenüber auf korrekte Rechtschreibung und Grammatik achtet. Ein gutes Gespräch kann für mich ein erregendes Vorspiel sein – mehr noch als ein attraktiver Körper. Buchtipp zum Artikel: „A Thousand Brains: Eine neue Theorie der Intelligenz – Neuste Erkenntnisse: emotionale, künstliche Intelligenz, Hirnforschung, Neurologie, KI“ Offenlegung als Amazon-Partner: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links, durch die Provisionen bei qualifizierten Verkäufen verdient werden. Quellen bzw. weiterführende Links: (1) ResearchGate: „Is smart sexy? Examining the role of relative intelligence in mate preferences“ (2) Ipsos: „Research & Results 2017“ (3) Urban Dictionary: „Sapiosexuality“ (4) Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik: „Sapiosexualität“ (5) The Telegraph: „Being smart really is sexy“ (6) ElitePartner: „Emotional oder erfolgreich? Diese Eigenschaften zählen bei der Partnersuche wirklich“
- Giganotosaurus: Steckbrief & 10 Fakten über den Dinosaurier
In diesem Beitrag erfährst du alles über den Giganotosaurus – einen Dinosaurier, der gerne mit dem Tyrannosaurus verglichen wird. Hier werden alle spannenden Fragen über die riesige Urzeitechse geklärt. Los geht's! Giganotosaurus: Steckbrief Gattung: Giganotosaurus („Riesenechse des Südens“) Einzige bekannte Art: Giganotosaurus carolinii Gruppe: Theropoda Entdeckung: 1995 Zeitliches Auftreten: vor 100,5 bis 96,2 Mio. Jahren (Kreidezeit) Fundorte: Argentinien Höhe: bis 5 Meter Länge: bis 13 Meter Gewicht: bis 14 Tonnen 1. Bisher wurde kein vollständiges Giganotosaurus-Skelett entdeckt. Über den Giganotosaurus wird bis heute viel spekuliert. Denn es existiert kein einziges vollständiges fossiles Skelett von diesem Dinosaurier. Es gibt also noch das ein oder andere Rätsel zu lösen. 2. Giganotosaurus hatte bis zu 20 Zentimeter lange Zähne. Der Giganotosaurus war ein Fleischfresser. Seine bis zu 20 Zentimeter langen Zähne waren oval und messerscharf. Mit diesen Eigenschaften waren sie perfekt dafür geeignet, Fleisch zu zerbeißen. Allerdings konnte Giganotosaurus mit ihnen wahrscheinlich keine Knochen brechen. 3. Giganotosaurus hatte einen ausgezeichneten Geruchssinn und gute Augen. Die Untersuchung der Schädelanatomie ergab, dass Giganotosaurus einen sehr feinen Geruchssinn hatte und Beute aus weiter Entfernung riechen konnte. Seine großen, nach vorne gerichteten Augenhöhlen lassen außerdem vermuten, dass dieser Dinosaurier ein gutes räumliches Sehvermögen besaß. 4. Ein durchschnittlicher Giganotosaurus brauchte täglich rund 20 Kilogramm Fleisch. Ein 8 Tonnen schwerer Giganotosaurus hatte einen täglichen Fleischbedarf von etwa 20 Kilogramm. Das entspräche dem Tagesbedarf von drei bis vier großen Löwen oder Tigern. Allerdings konnte Giganotosaurus auch bis zu 14 Tonnen schwer werden und noch weitaus größeren Hunger besitzen. 5. Giganotosaurus machte Jagd auf Sauropoden. Um seinen Hunger zu stillen, jagte Giganotosaurus sehr große Beute. Wahrscheinlich fraß er vor allem Sauropoden, wie den Andesaurus oder den Limaysaurus, die größer wurden als Giganotosaurus selbst. 6. Trotz des Namens: Giganotosaurus war nicht der größte an Land lebende fleischfressende Dinosaurier. Auch wenn es sein Name vermuten lässt – Giganotosaurus war nicht der größte Raubsaurier, der jemals an Land gelebt hat. Der Tyrannosaurus hatte in etwa dieselbe Körpergröße. Beide Dinosaurier wurden aber von dem Spinosaurus übertroffen. 7. Giganotosaurus war ein „gleichwarmes“ Tier. Eine Studie aus dem Jahr 1999 untersuchte die Isotopenverhältnisse des Sauerstoffs im Phosphat der gefundenen Giganotosaurus-Knochen. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Körperwärme des Dinosauriers gleichmäßig verteilt war und er somit gleichwarm (homoiotherm) gewesen ist. Die Stoffwechselrate des Giganotosaurus lag also über der von heute lebenden Reptilien, aber unter der von Säugetieren. Der Giganotosaurus war damit unabhängiger von seiner Umgebungstemperatur und konnte seine eigene Körpertemperatur selbst regulieren. Er benötigte dafür aber auch mehr Energie. 8. Der Giganotosaurus hatte nur 3 Finger an jeder Hand. Ähnlich wie der Tyrannosaurus besaß der Giganotosaurus kurze Vordergliedmaßen. An jeder Hand hatte Giganotosaurus nur drei Finger – T-Rex sogar nur zwei. 9. Giganotosaurus lief womöglich deutlich schneller als T-Rex! Verschiedene Computersimulationen zeigten, dass Tyrannosaurus eine maximale Laufgeschwindigkeit von 27 km/h erreichen konnte. Eine biomechanische Studie aus dem Jahr 2001 untersuchte den sehr ähnlichen Giganotosaurus und kam zu dem Schluss, dass dieser hingegen bis zu 50 km/h schnell war. Die Ergebnisse sind jedoch umstritten. 10. Giganotosaurus lebte und jagte in einer offenen Waldlandschaft. Argentinien war während der Kreidezeit üppig bewaldet. Vermutlich zog Giganotosaurus auf der Suche nach Nahrung durch offene Wälder und lauerte dort seiner Beute auf. Buchtipp zum Artikel: Der Bestseller „Urwelten: Eine Reise durch die ausgestorbenen Ökosysteme der Erdgeschichte“ Offenlegung als Amazon-Partner: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links, durch die Provisionen bei qualifizierten Verkäufen verdient werden. Quellen bzw. weiterführende Links: (1) Nature: „A new giant carnivorous dinosaur from the Cretaceous of Patagonia“ (2) ResearchGate: „Cranial endocast of the carcharodontosaurid theropod Giganotosaurus carolinii CORIA & SALGADO“ (3) Projecto ARCA: „New specimen of Giganotosaurus carolinii“ (4) Taylor & Francis Online: „The braincase of Giganotosaurus carolinii (Dinosauria: Theropoda) from the Upper Cretaceous of Argentina“
- Spinosaurus: Steckbrief & 10 Fakten über den Dinosaurier
Der Spinosaurus ist ein in vielerlei Hinsicht ungewöhnlicher Dinosaurier. Schauen wir uns die „Riesenechse“ mit dem gigantischen Segel auf ihrem Rücken etwas genauer an – du wirst überrascht sein! Spinosaurus: Steckbrief Gattung/Art: Spinosaurus aegyptiacus („Dornechse“) Gruppe: Theropoda Entdeckung: 1912 in Ägypten Zeitliches Auftreten: vor 112,9 bis 93,9 Mio. Jahren (Kreidezeit) Fundorte: Afrika (Marokko, Ägypten, Niger, Tunesien, Algerien) Höhe: bis 5 Meter Länge: bis 18 Meter Gewicht: bis 20 Tonnen 1. Spinosaurus war der größte fleischfressende Dinosaurier der Welt. Nicht der Tyrannosaurus und auch nicht der Gigantosaurus – sondern der Spinosaurus war womöglich der größte fleischfressende Dinosaurier, der jemals gelebt hat. Zum Vergleich: Spinosaurus erreichte eine Körperlänge von bis zu 18 Metern, Tyrannosaurus von bis zu 14 Metern und Gigantosaurus von bis zu 13 Metern. Alle drei Dinosaurier-Arten erreichten jedoch eine ähnliche Körperhöhe von bis zu 5 Metern. 2. Spinosaurus lebte zum Teil im Wasser. Das heutige Nordafrika war zu Lebzeiten des Spinosaurus eine Wattlandschaft mit Mangrovenwäldern. Die Anatomie des Fleischfressers deutet in vielerlei Hinsicht darauf hin, dass er eine sogenannte „semiaquatische“ Lebensweise führte – also zum Teil im Wasser lebte. Spinosaurus war perfekt an das seichte Wasser der Mangroven angepasst. (Video am Ende dieses Artikels) 3. Spinosaurus besaß einen Krokodilkopf. Spinosaurus hatte einen krokodilartigen Kopf mit kleinen Nasenlöchern in der Mitte des Schädels. Durch diese hätte er, wie ein Krokodil, fast vollkommen untergetaucht immer noch atmen können, vermuten Paläontologen. Nervenöffnungen an der Spitze seiner Schnauze weisen auf Bewegungsrezeptoren hin, wie sie für die Jagd im Wasser von Vorteil sind. 4. Spinosaurus hatte Schwimmhäute und einen flachen Schwanz wie ein Molch. Forscher vermuten, dass Spinosaurus Schwimmhäute zwischen seinen Zehen besaß, weil seine Füße denen heutiger Wattvögel ähneln. Außerdem weisen die hohen Dornfortsätze auf seinem Schwanz darauf hin, dass dieser nicht rund, sondern abgeflacht war – wie bei einem Molch. Der Nachbau eines Spinosaurus-Schwanzes zeigte, dass dieser „zu seitlichen Auslenkungen fähig war“ und idealen Antrieb beim Schwimmen gegeben hat. Sein Schwanz war also ein riesiges „Knochenpaddel“ und funktionierte wie ein Ruder. „Das war im Grunde ein Dinosaurier, der versuchte, einen Fischschwanz auszubilden.“ – Nizar Ibrahim, National Geographic Explorer 5. Spinosaurus konnte nur schwer auf zwei Beinen laufen. Die Hinterbeine des Spinosaurus waren nicht besonders lang und sein imposanter Hals und Rumpf verlegten den Körperschwerpunkt nach vorn. Ein zweibeiniger Gang an Land fiel dem Dinosaurier vermutlich schwer und er wäre im Trockenen wohl ziemlich langsam unterwegs gewesen. Im Wasser fühlte sich Spinosaurus wahrscheinlich am wohlsten. 6. Schwere Knochen sorgten dafür, dass Spinosaurus nicht an der Wasseroberfläche trieb. Bei der Untersuchung von Spinosaurus-Fossilien und dem Vergleich mit anderen im Wasser lebenden Tieren, entdeckten Forscher, dass Spinosaurus vergleichsweise schwere und dichte Knochen besaß. Diese sind ideal, um Stabilität im Wasser zu gewinnen und den Auftrieb zu erschweren. 7. Die Krallen des Spinosaurus waren perfekt für die Jagd nach Fischen. Seine kräftigen Arme mit gekrümmten Krallen waren ideal, um glitschige Beute festzuhalten. Spinosaurus ernährte sich wahrscheinlich vorzugsweise von Fischen, die er mit seinen langen Krallen aus dem Wasser holte. 8. Mit seinem großen Rückensegel hatte Spinosaurus mehr Halt im Wasser und konnte schneller schwimmen. Das große Segel bzw. der markante Rückenkamm des Spinosaurus, der aus Verlängerungen der Rückenwirbel besteht, sorgte unter Paläontologen immer wieder für Diskussionen. Mittlerweile gehen Forscher davon aus, dass der Rückenkamm dem Dinosaurier eine schnellere Fortbewegung im Wasser ermöglichte und für zusätzliche Stabilität sorgte. 9. Spinosaurus jagte sogar Haie. Die gekrümmten Zähne des Spinosaurus greifen im vorderen Bereich seiner Schnauze perfekt ineinander. Was einmal in seinem Maul landete, konnte sich nicht wieder befreien. In Kombination mit seinem großen, für zusätzliche Stabilität sorgenden Rückensegel war er laut einigen Forschern in der Lage, erfolgreich große Beute im Wasser zu jagen. Sie vermuten, dass Spinosaurus sogar Haie fraß. 10. Viele Spinosaurus-Fossilien wurden während des Zweiten Weltkriegs zerstört. Ein Großteil der Erkenntnisse über den Spinosaurus stammt von fossilen Funden, die nicht mehr existieren. Während des Zweiten Weltkriegs wurden zahlreiche Knochen des Dinosauriers zerstört. Der bayrische Paläontologe Ernst Freiherr Stromer von Reichenbach unternahm von 1910 bis 1914 viele Expeditionen nach Ägypten, wo er zahlreiche Fossilien freilegte, darunter die von Spinosaurus. Später wurden diese im Paläontologischen Museum in München ausgestellt, wo sie im Verlauf des Krieges dem alliierten Bombenhagel zum Opfer fielen. Alles, was blieb, waren die Zeichnungen, Fotoaufnahmen und Beschreibungen in Fachartikeln, die Stromer – selbst erklärter Kritiker des Naziregimes – zuvor veröffentlicht hatte. Doch glücklicherweise gibt es wieder neue Spinosaurus-Funde, darunter einige Zähne, Schädelknochen und ein fast vollständiges Skelett aus dem östlichen Marokko. Dennoch: In Museen ausgestellte Fossilien des Spinosaurus sind in der Regel Rekonstruktionen. Buchtipp zum Artikel: Der Bestseller „Urwelten: Eine Reise durch die ausgestorbenen Ökosysteme der Erdgeschichte“ Offenlegung als Amazon-Partner: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links, durch die Provisionen bei qualifizierten Verkäufen verdient werden. Quellen bzw. weiterführende Links: (1) National Geographic: „Exklusiv | Spinosaurus schreibt Geschichte: Der erste schwimmende Dinosaurier der Welt“ (2) Palaeontologia Electronica: „Evaluating the ecology of Spinosaurus: Shoreline generalist or aquatic pursuit specialist?“ (3) PeerJ: „A buoyancy, balance and stability challenge to the hypothesis of a semi-aquatic Spinosaurus Stromer, 1915 (Dinosauria: Theropoda)“ (4) PLOS ONE: „Feeding Mechanics in Spinosaurid Theropods and Extant Crocodilians“ (5) Nature Magazine: „Tail-propelled aquatic locomotion in a theropod dinosaur“ (6) ResearchGate: „New information on the skull of the enigmatic theropod Spinosaurus with remarks on its size and affinities“
- T-Rex: Steckbrief & 10 Fakten über Tyrannosaurus | Dinosaurier
T-Rex ist der Star in Filmen wie Jurassic Park. Aber was wissen wir wirklich über diesen riesigen fleischfressenden Dinosaurier, der vor vielen Millionen Jahren lebte? Dieser Beitrag klärt alle spannenden Fragen über den Tyrannosaurus. Tyrannosaurus rex: Steckbrief Gattung/Art: Tyrannosaurus rex („Herrschende Königsechse“) Gruppe: Theropoda Entdeckung: 1905 Zeitlichtes Auftreten: vor 68 bis 66 Mio. Jahren (späte Kreidezeit) Fundorte: Nordamerika Höhe: bis 5 Meter Länge: 10 bis 14 Meter Gewicht: bis 9 Tonnen 1. Der Tyrannosaurus hatte keine natürlichen Feinde. Mit einer Höhe von bis zu 5 Metern und einer Länge von bis zu 14 Metern zählte T-Rex zu den größten fleischfressenden Dinosauriern, die jemals gelebt haben. Der Tyrannosaurus stand seinerzeit an der Spitze der Nahrungskette und hatte ausgewachsen keine natürlichen Feinde. Nur ein Artgenosse hätte ihm gefährlich werden können. 2. T-Rex verbrachte gerne Zeit mit seiner „Familie“. Anders als in Filmen dargestellt, war T-Rex vermutlich kein Einzelgänger, zumindest nicht dauerhaft. Forscher vermuten, dass sich die Tiere in kleinen „Familienverbänden“ zusammentaten und auch gemeinsam jagten. Tyrannosaurus war wohl ein Familienmensch, ähm – Dinosaurier. 3. Warum hatte T-Rex so kurze Arme? Rätsel gelöst! Seit langem streiten Forscher auf der ganzen Welt, warum Tyrannosaurus im Vergleich zu seiner Körpergröße nur so kurze „Ärmchen“ hatte. Viele machen deshalb sogar Witze über den Dinosaurier. Zum Vergleich: Ein 14 Meter langer T-Rex mit einem 1,5 Meter langen Schädel hatte nur etwa 1 Meter lange Arme. Das wäre so, als seien die Arme eines 180 Zentimeter großen Menschen nur 12 Zentimeter lang. Dass T-Rex mit diesen kurzen Armen keine Beute festhalten konnte, scheint plausibel. Eine Studie der University of Hawaii aus dem Jahr 2017 vermutete, er hätte mit seinen etwa 10 Zentimeter langen Klauen Beute „aufschlitzen“ und damit „zerteilen“ können. Aber wäre das wirklich möglich gewesen? Forscher der University of California entwickelten einen neuen Ansatz. Im Jahr 2022 veröffentlichten sie die Hypothese, dass der Tyrannosaurus womöglich kurze Arme hatte, damit ... Trommelwirbel ... andere Dinosaurier ihm diese nicht abbeißen konnten. Hierfür ist die Theorie, dass diese Tiere auch in Gruppen lebten und außer Artgenossen nichts zu befürchten hatten, von zentraler Bedeutung. Wenn diese riesigen Dinosaurier hungrig auf Beute losstürmten und anfingen zu fressen, wären lange Arme hinderlich gewesen. Sie könnten zwischen die Zähne eines anderen Tyrannosaurus geraten – ob nun als Drohung oder aus Versehen. 4. Der Tyrannosaurus hatte wahrscheinlich die stärkste Beißkraft unter den Dinosauriern. Wissenschaftler im Bereich der Biomechanik und Paläontologie schätzen, dass die Beißkraft eines ausgewachsenen T-Rex zwischen 30.000 und 57.000 Newton betrug. Zum Vergleich: Heute gilt der Weiße Hai als Lebewesen mit der stärksten Beißkraft – 18.000 Newton. Das Leistenkrokodil erreicht 16.000 Newton. Forscher vermuten, dass der Tyrannosaurus nur von einem weiteren Urzeittier übertroffen wurde. Der Riesenhai „Megalodon“ erreichte laut Computersimulationen eine Beißkraft von 180.000 Newton. Beide Fleischfresser lebten allerdings nicht zur selben Zeit. Megalodon starb erst vor 2,6 Millionen Jahren aus. Möchtest du mehr über Megalodon erfahren? Dann findest du diesen Beitrag bestimmt interessant: „Megalodon: 10 spannende Fakten über den riesigen Urzeit-Hai“ 5. T-Rex brüllte nicht, er hupte! In Filmen wie Jurassic Park brüllt der Tyrannosaurus wie ein Tiger. Laut dem Paläontologen Michael Habib klang T-Rex wahrscheinlich eher wie eine Bassposaune. Manche Wissenschaftler vermuten, dass die Geräuschkulisse der Kreidezeit einer Blaskapelle ähnelte. 6. Tyrannosaurus war ziemlich langsam. Verschiedene Computersimulationen haben anhand der biometrischen Daten verschiedener Tyrannosaurus-Fossilien versucht, seine Laufgeschwindigkeit zu rekonstruieren. Die aktuellen Forschungsergebnisse lassen vermuten, dass T-Rex nur zwischen 19 und 27 km/h schnell laufen konnte, da ansonsten seine Knochen gebrochen wären. Zum Vergleich: Ein Fahrradfahrer erreicht im Durchschnitt eine Geschwindigkeit von 30 km/h. Man hätte vor T-Rex also auf dem Fahrrad flüchten können. 7. T-Rex-Fußabdrücke waren bis zu einem halben Meter lang. Die Körpergröße des Tyrannosaurus ist immer wieder bemerkenswert – aber auch die Fußabdrücke, die er hinterließ. Diese konnten nämlich bis zu einem halben Meter lang werden. 8. Ein Tyrannosaurus-Skelett kostet etliche Millionen Dollar. Wer sich ein echtes Tyrannosaurus-Fossil kaufen möchte, braucht nicht nur sehr viel Platz, sondern auch sehr viel Geld. Im Laufe der Geschichte wurden schon mehrere Skelette von T-Rex versteigert. Im Jahr 2022 konnte ein vollständiger Tyrannosaurus bei Christie‘s „20th Century Evening Sale“ für 31,8 Millionen Dollar verkauft werden. Im selben Jahr wurde auch ein außergewöhnlich großer T-Rex-Schädel versteigert. Der 2 Meter lange fossile Dinosaurier-Kopf ging für 6 Millionen Dollar im Auktionshaus Sotheby’s über den Tisch. 9. Ein T-Rex wurde nicht sehr alt. Forscher vermuten, dass T-Rex seine Geschlechtsreife zwischen 14 und 17 Jahren erreichte und innerhalb dieser Zeit sehr schnell wuchs – ein bisschen wie bei uns Menschen. Seine Lebenserwartung war jedoch bei weitem nicht so hoch. Wissenschaftler setzen beim Tyrannosaurus ein Höchstalter von 28 bis 30 Jahren an. Der 1991 in Kanada entdeckte und „Scotty“ getaufte T-Rex, gilt als bisher weltgrößtes und ältestes Exemplar seiner Gattung. Scotty wurde nachweislich 30 Jahre alt. 10. Insgesamt lebten 2,5 Milliarden T-Rex-Exemplare auf der Erde. T-Rex streifte über einen Zeitraum von 2,4 Millionen Jahren während der späten Kreidezeit durch das Gebiet des heutigen Nordamerikas. Forscher der University of California vermuten, dass es zusammenfassend rund 2,5 Milliarden Tyrannosaurus-Exemplare auf der Welt gegeben hat – also nicht gleichzeitig, sondern insgesamt. Buchtipp zum Artikel: Der Bestseller „Urwelten: Eine Reise durch die ausgestorbenen Ökosysteme der Erdgeschichte“ Offenlegung als Amazon-Partner: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links, durch die Provisionen bei qualifizierten Verkäufen verdient werden. Quellen bzw. weiterführende Links: (1) Acta Palaeontologica Polonica: „Why tyrannosaurid forelimbs were so short: An integrative hypothesis“ (2) University of Hawaii News: „T. rex’s small arms were built for slashing“ (3) PeerJ: „Geology and taphonomy of a unique tyrannosaurid bonebed from the upper Campanian Kaiparowits Formation of southern Utah: implications for tyrannosaurid gregariousness“ (4) PeerJ: „Investigating the running abilities of Tyrannosaurus rex using stress-constrained multibody dynamic analysis“ (5) Berkeley News: „How many T. rexes were there? Billions.“ (6) Smithsonian Magazine: „The Tyrannosaurus Rex’s Dangerous and Deadly Bite“ (7) Vox: „What did dinosaurs actually sound like? Take a listen.“ (8) Tagesschau: „Dino-Schädel für sechs Millionen“ (9) Artinfo24: „T. Rex Skelett erzielt 31,8 Millionen Dollar auf einer Auktion“
- Mona Lisa: 20 Fakten über da Vinci’s Gemälde
Die Mona Lisa ist das berühmteste Gemälde der Welt. Jeder kennt sie, aber dennoch bleibt das Kunstwerk von Leonardo da Vinci für viele ein Rätsel. Dieser Beitrag zeigt dir 20 spannende Dinge, die du über das legendäre Porträt vielleicht noch nicht wusstest und lüftet die Geheimnisse der prominentesten Frau im Louvre. 1. Leonardo da Vinci malte angeblich 4 Jahre lang an der Mona Lisa. Es heißt, der italienische Künstler hätte im Jahr 1503 mit dem Malen der Mona Lisa angefangen und dafür etwa 4 Jahre bis zur Fertigstellung benötigt. 2. Die Mona Lisa wurde auf Holz gemalt – nicht auf Leinwand. Seit dem 14. Jahrhundert malten Künstler ihre Gemälde auch auf Leinwand. Doch viele in der Renaissance bevorzugten für ihre Werke weiterhin Holz als Untergrund. Die Mona Lisa entstand auf einer Holztafel aus Pappel in den Maßen 77 x 53 cm. Ein großer Nachteil von Holztafeln war ihr Gewicht. Bei sehr großen Gemälden konnte das Kunstwerk ziemlich schwer werden. 3. Leonardo da Vinci hat die Mona Lisa nie signiert – oder doch? Auf der Mona Lisa gibt es keine „Unterschrift“ des Künstlers, die bestätigen würde, dass Leonardo da Vinci ihr Erschaffer war. Aber der italienische Maler signierte keines seiner Gemälde. Allerdings veröffentlichte das italienische Nationalkomitee für kulturelles Erbe die Ergebnisse einer mikroskopischen Untersuchung des Kunstwerkes. Es heißt, in dem rechten Auge der Mona Lisa seien die Initialen „L. V.“ zu lesen – ohne Hilfsmittel nicht zu erkennen. Aufgrund des Fehlens von sichtbaren Signaturen gibt es bis heute Werke, bei denen sich die Forscher nicht sicher sind, ob sie von Leonardo da Vinci stammen. Zu diesen zählen zum Beispiel die Gemälde „Bacchus“ (1510-1515) oder „Tobias und der Engel“ (1470-1475). Die Herkunft der Mona Lisa gilt jedoch als gesichert, genauso wie die der „Felsgrottenmadonna“ oder „Das Abendmahl“. Einige Gemälde, die Leonardo da Vinci zugeschrieben werden, sind sogar noch unvollendet oder gelten als verschollen – darunter „Die Schlacht von Anghiari“. Von diesem Gemälde existieren heute nur noch ein paar vorbereitende Zeichnungen des italienischen Künstlers. Quellen berichten, das Werk habe sich einst im Palazzo Vecchio in Florenz befunden. 4. Die meisten Menschen kommen nur wegen der Mona Lisa in den Louvre. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die meisten Menschen, die den Louvre besuchen, nur wegen der Mona Lisa gekommen sind. Was einerseits die beste Werbung für das Museum ist, empfinden andere als Fluch. Die Mona Lisa entwickelte sich zu einem Wallfahrtsort oder einem Sakrileg. Wärter winken riesige Menschenmassen durch das Museum, als wären sie Verkehrspolizisten. Mit fast 3 Millionen Besuchern im Jahr 2021 ist der Louvre das besucherstärkste Kunstmuseum der Welt. Aber viele Menschen gehen an den zahlreichen anderen Werken desinteressiert vorbei. „Ich finde das sehr, sehr schade, dass 80 Prozent der Leute wegen der Mona Lisa in den Louvre kommen und in der großen Galerie einfach vorbeigehen, ohne die anderen schönen Gemälde von Leonardo oder Rafael zu sehen. Aber wenn ihnen das vielleicht die Augen für anderes öffnet, ist das in Ordnung. Letztlich ist die Mona Lisa die beste Werbung für den Louvre, zieht viele Leute ins Museum, und vielleicht entdecken die ja doch etwas anderes. Das wäre gut“, verriet ein Kopist des Louvre-Museums. 5. Die Mona Lisa hat einen eigenen Briefkasten. Es klingt verrückt, aber der Louvre bekommt so viel Post, die speziell an die Mona Lisa adressiert ist, dass das Museum beschloss, einen eigenen Briefkasten für die Dame auf dem Porträt einzurichten. Ihre Bewunderer aus aller Welt schicken ihr Liebesbriefe, Gedichte und Blumen. 6. Die Mona Lisa wurde einst für 6250 Golddukaten verkauft. Nachdem Leonardo da Vinci die Mona Lisa gemalt hatte, behielt er sie für sich. Allein das sorgt für viele Spekulationen. Erst ein Jahr vor seinem Tod verkaufte der italienische Künstler sein Meisterwerk schließlich an den König von Frankreich – Franz I. Der Monarch zahlte dem gealterten da Vinci eine Summe von 6250 Golddukaten. Heute entspräche das mehreren Millionen Dollar. 7. Wie viel wäre die Mona Lisa heute wert? Das ist eine sehr beliebte Frage. Eine Schätzung im Rahmen einer Versicherung im Jahr 1962 legte einen Wert von 100 Millionen Dollar für die Mona Lisa fest. Im Jahr 2021 entspräche das unglaublichen 869 Millionen Dollar. Über den wahren Wert der Mona Lisa findest du hier einen ausführlichen Beitrag. 8. Ist die Mona Lisa das teuerste Gemälde der Welt? Diese Frage kann nicht genau beantwortet werden, weil die Mona Lisa kein Bestandteil einer modernen Auktion gewesen ist. Sie gilt im Allgemeinen als „unbezahlbar“ und soll auch nicht verkauft werden. Das teuerste jemals verkaufte Gemälde stammt ebenfalls von Leonardo da Vinci. Sein Werk „Salvator Mundi“ erzielte bei einer Auktion im Jahr 2017 eine stolze Summe von 450 Millionen Dollar. Bei einem offiziellen Verkauf wäre die Mona Lisa aber wahrscheinlich tatsächlich das teuerste Gemälde der Welt. Möchtest du auch eine Mona Lisa bei dir in der Wohnung hängen haben? Du musst kein Multimillionär sein. Es gibt hochwertige und trotzdem günstige Leinwanddrucke des Gemäldes zu kaufen – und viele weitere! Schau gerne mal hier vorbei: Amazon-Link. 9. Die Mona Lisa hat keine Augenbrauen – Warum? Wer genau hinsieht, wird feststellen, dass die Mona Lisa keine Augenbrauen besitzt. Nein, das war kein Fehler des Künstlers Leonardo da Vinci. Keine Augenbrauen zu haben, entsprach dem damaligen Schönheitsideal der italienischen Renaissance. 10. War Leonardo da Vinci in die Mona Lisa verliebt? Warum malte da Vinci die Mona Lisa und behielt das Gemälde fast sein ganzes Leben für sich? Empfand er mehr für die Frau, die er verewigt hatte? Es gibt tatsächlich viele Spekulationen, dass Leonardo da Vinci in Wirklichkeit homosexuell gewesen ist und die Mona Lisa nicht die Person war, für die wir sie halten. Dafür gibt es mehrere Indizien: Leonardo da Vinci wurde im Jahr 1476 wegen homosexuellen Handlungen mit dem Malermodell Jacopo Saltarelli angeklagt, aber dennoch mangels Beweisen freigesprochen. Der italienische Künstler blieb sein Leben lang unverheiratet und kinderlos. Es heißt, er hätte eine Beziehung mit seinem Malerschüler „Salaj“ (eigentlich „Gian Giacomo Caprotti“) gehabt. Viele vermuten, dass der Name „Mona Lisa“ in wirklich ein Anagramm für „Mon Salaj“ ist – Leonardos wahre Liebe. Willst du mehr erstaunliche Dinge aus Leonardo da Vincis Leben erfahren? Dann ist dieser Beitrag für dich interessant: „Leonardo da Vinci: 15 spannende Fakten über den genialen Künstler und Erfinder“ 11. Welche Frau war das Modell für die Mona Lisa? Obwohl die Theorie im Raum steht, dass die Mona Lisa vielleicht sogar in Anlehnung an einen Mann gemalt wurde, gibt es starke Hinweise darauf, dass die Frau auf dem Porträt tatsächlich existiert hat. Es kämen mehrere Damen des italienischen Adels infrage. Aber die meisten Forscher gehen davon aus, dass das Modell für die Mona Lisa eine gewisse „Lisa del Giocondo“ gewesen ist. Sie war die Gattin des florentiner Tuch- und Seidenhändlers Francesco di Bartolomeo di Zanobi del Giocondo. Da die Arbeit an dem Gemälde jedoch vermutlich Jahre andauerte, wird spekuliert, dass eine zweite Person von Zeit zu Zeit für Leonardo da Vinci Modell gestanden hat. Möglicherweise sein bereits erwähnter Malerschüler. Einige Kunsthistoriker vermuten, dass Mund und Nase der Mona Lisa eigentlich von Salaj stammen. Außerdem gibt es Hinweise, dass Salaj das Modell für weitere Werke gewesen ist, darunter für Leonardo da Vincis „Johannes der Täufer“. 12. Die Mona Lisa litt an Hyperlipidämie. Auch Mediziner werfen einen genaueren Blick auf die Mona Lisa. Es gibt Vermutungen, dass die Dame auf dem Porträt (also Lisa del Giocondo) an vererbter Hyperlipidämie litt – einer Stoffwechselkrankheit, bei der der Fettstoffwechsel gestört ist. Ein berühmter Vertreter dieser Theorie ist der Medizin-Professor Jan Dequeker von der Universität Löwen in Belgien. Er sieht die mögliche Schwellung der rechten Hand, sowie einen gelben Fleck in dem linken Augenwinkel der Mona Lisa als Hinweis für zu hohe Blutfettwerte. Angeblich ist Lisa del Giocondo nur 37 Jahre alt geworden. „Wenn man das Gesicht dieser schönen jungen Frau anschaut, kann man einen gelben Fleck in ihrem linken Augenwinkel erkennen. Das ist eine Anhäufung von Cholesterin unter der Haut – Xanthelasma. Diese Erkrankung, bei der das Blut zu viel Fett enthält, ist ein ernster Risikofaktor für eine Herzkrankheit und einen frühen Tod.“ – Prof. Jan Dequeker 13. Napoleon schlief mit der Mona Lisa. Nach dem Tod von Leonardo da Vinci wechselte die Mona Lisa mehrmals ihre Besitzer. Im Jahr 1800 hing sie sogar im Schlafzimmer von Napoleon Bonaparte im Tuilerien-Palast in Paris. Nach Napoleons Verbannung wurde sie in den Louvre zurückgebracht, wo sie zuvor bereits seit 1797 ausgestellt war. 14. Wo war die Mona Lisa während des Zweiten Weltkrieges? Nachdem Nazi-Deutschland auch Frankreich angegriffen hatte, versuchten die Franzosen viele Kunstschätze und wertvolle Kulturgüter ihres Landes in Sicherheit zu bringen. Im September 1938 wurde die Mona Lisa auf Schloss Chambord an der Loire versteckt, wurde jedoch einen Monat später zurück nach Paris gebracht. Im August 1939 transportierte man sie erneut nach Chambord und kurz darauf in das südfranzösische Chateau de Montal. Im Sommer 1945 durfte sie wieder an ihrem Platz im Louvre hängen. Adolf Hitler wurde nicht ein einziges Mal Besitzer der Mona Lisa. 15. Die Mona Lisa wurde einmal aus dem Louvre-Museum gestohlen. Tatsächlich wurde die Mona Lisa einmal aus dem Louvre gestohlen, jedoch weit vor dem Zweiten Weltkrieg. Im Jahr 1911 stielt ein italienischer Handwerker, der im Museum arbeitet, das wertvolle Gemälde. Erst zwei Jahre später kann der Dieb überführt werden und die Mona Lisa kehrt in den Louvre zurück. 16. Hinter Mona Lisas Lächeln verbirgt sich ein Rätsel. Lächelt die Mona Lisa eigentlich? Oder doch nicht? Wenn man ganz genau hinsieht, lächelt die Dame auf dem Porträt nicht – und trotzdem sieht es so aus als ob. Der Grund dafür ist eine bestimmte Maltechnik, wie Kunstexperten vermuten. Leonardo da Vinci verwendete eine durchsichtige Farbe bzw. Lasierung, mit der er bestimmte Stellen wiederholt übermalte. Dadurch wirken diese verschwommen und neblig. Mit anderen Worten: Sie erzeugen eine „geheimnisvolle Aura“. Mit einer Multispektral-Kamera konnten Forscher des französischen Nationalen Wissenschaftszentrums (CNRS) die verschiedenen Schichten auf der Mona Lisa sichtbar machen. Diese Maltechnik heißt „Sfumato“ und wurde von dem italienischen Maler Antonello da Messina verbreitet – einem Zeitgenossen von Leonardo da Vinci. 17. Die Mona Lisa ist zu 83 Prozent glücklich, zu 9 Prozent angewidert, zu 6 Prozent ängstlich und zu 2 Prozent wütend. Eine Gesichtserkennungssoftware hat das Gemälde von Leonardo da Vinci analysiert. Nicu Sebe – Professor für Computerwissenschaften an der Universität Trient in Italien hat das Programm auf die Mona Lisa angewendet, um ihrem Lächeln auf die Spur zu kommen. Die künstliche Intelligenz analysiert bestimmte Faktoren wie die Wölbung der Lippen oder die Falten um die Augen und bestimmt anhand der Daten die passenden Emotionen. Das Ergebnis: Die Mona Lisa ist zu 83 Prozent glücklich, zu 9 Prozent angewidert, zu 6 Prozent ängstlich und zu 2 Prozent wütend. Der Algorithmus wurde gemeinsam mit dem Beckman-Institute an der University of Illinois (USA) entwickelt. 18. Es gibt mehrere Versionen der Mona Lisa. Tatsächlich existieren mehrere Mona Lisas. Einige sind selbst zu einer Berühmtheit geworden, darunter die „Isleworth Mona Lisa“ oder die „Prado Mona Lisa“. Im Verlauf der Geschichte behaupteten Kunstsammler und Antiquitätenhändler immer wieder, sie seien im Besitz der echten Mona Lisa und das Gemälde im Louvre wäre bloß eine Fälschung. Im Jahr 2021 wurde eine von Mona Lisas „Zwillingsschwestern“ bei einer Auktion für fast 3 Millionen Dollar verkauft. 19. Unter der Mona Lisa befindet sich ein verstecktes Gemälde. Der französische Forscher Pascal Cotte beschäftigte sich ein Jahrzehnt lang mit der Mona Lisa und bekam für seine Forschungsarbeit im Jahr 2004 offiziell Zugang zu dem Gemälde. Seine Behauptung: Unter der Mona Lisa befindet sich ein anderes Gemälde! Er untersuchte das Porträt mit einer Technik, die er selbst entwickelte: Layer Amplification Method (LAM). Hierbei wird intensives Licht auf das Gemälde projiziert. Im Folgeschritt misst eine Kamera die Lichtwellen und macht auf diese Weise einzelne Farblagen sichtbar. „Wir können jetzt ganz genau analysieren, was zwischen den einzelnen Lagen der Farbe vor sich geht. Wir können Schicht für Schicht schälen, wie bei einer Zwiebel. Dadurch lässt sich die Chronologie der Farbkreation verfolgen.“ – Pascal Cotte gegenüber der BBC Cotte vermutet, dass sich die „echte“ Mona Lisa vielleicht unter dem Gemälde befindet, das wir heute sehen können. Der Forscher beschreibt, dass er das Porträt unter der Mona Lisa vage ausmachen konnte. Demnach hätte diese Person eine längere Nase, einen längeren Kopf, größere Hände und schmalere Lippen als ihre Doppelgängerin auf der Oberfläche. Seine Theorie ist in der Kunstwelt jedoch umstritten. 20. Warum ist die Mona Lisa so berühmt? – Das Geheimnis! Jeder kennt die Mona Lisa. Sie ist das berühmteste Gemälde der Welt, gilt als unbezahlbar und unverkäuflich. Aber was machte sie so berühmt? Für den ersten großen Furor sorgte der Diebstahl des Gemäldes im Jahr 1911. Ganz Frankreich trauerte um das Kunstwerk, die Menschen legten Blumen an der Stelle im Louvre nieder, an der das Porträt gehangen hat und die Medien rund um den Globus machten daraus eine große Geschichte! Das war ihr erster großer Hype. Außerdem gab es mehrere Attentate auf die Mona Lisa, die für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgten. Im Jahr 1959 überschüttete sie jemand mit Säure und wenige Wochen später bewarf sie ein Mann mit einem Pflasterstein. Jedes Mal konnte das wertvolle Gemälde trotz Beschädigungen restauriert werden. Mittlerweile befindet sie sich hinter kugelsicherem Glas. Im Jahr 2022 bewarf ein Mann, der sich als Frau verkleidet hatte, die Mona Lisa mit einer Torte. Diese Aktion sollte ein Klimaprotest sein. Mit der Zeit wurde die Mona Lisa auch zu einem Internet-Phänomen. Das Porträt ist tausendfach parodiert worden: ob mit Schnurrbart, im Selfie-Modus oder mit verwuschelten Haaren. Die Menschen lieben die Mona Lisa einfach für das, was sie ist – eine schlichte und natürliche Frau mit einem mysteriösen Lächeln. Offenlegung als Amazon-Partner: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links, durch die Provisionen bei qualifizierten Verkäufen verdient werden. Quellen bzw. weiterführende Links: (1) Spiegel Wissenschaft: „Mona Lisa lächelt dank spezieller Maltechnik“ (2) Frankfurter Allgemeine Zeitung: „Der Louvre unter Hitler: Sandsäcke und leere Bilderrahmen“ (3) Frankfurter Allgemeine Zeitung: „Mona-Lisa-Kopie für fast drei Millionen Euro versteigert“ (4) Die Welt: „Was befindet sich hinter der „Mona Lisa“-Oberfläche?“ (5) Frankfurter Rundschau: „Mona Lisa geklaut“ (6) Ärztezeitung: „Litt das Modell der Mona Lisa an vererbter Hyperlipidämie?“ (7) Nico Franz: „Leonardo da Vinci – Alle Gemälde“ (8) Deutschlandfunk: „Einmal die Mona Lisa sehen“ (9) Business Leaders: „Wie viel ist die Mona Lisa wert?“
- Mona Lisa: Wie viel ist sie heute wert?
Die Mona Lisa: Es ist das berühmteste Gemälde der Welt – aber auch das teuerste? Das 77 x 53 cm große Porträt aus der Renaissance sorgt für zahlreiche Spekulationen. Welchen Preis hat Leonardo da Vincis Meisterwerk? Was würde die Frau mit dem mysteriösen Lächeln heute kosten? Hier erfährst du es! Kapitel in diesem Beitrag Mona Lisa: Ursprünglich für 6250 Golddukaten verkauft Mona Lisa: Was passierte mit dem Gemälde nach Leonardo da Vincis Tod? Realistischer Wert: Was würde die Mona Lisa heute kosten? Ist die Mona Lisa das teuerste Gemälde der Welt? Teure Fälschungen: Die Mona Lisa hat wertvolle Zwillingsschwestern Mona Lisa: Ursprünglich für 6250 Golddukaten verkauft Im Jahr 1518 – ein Jahr vor seinem Tod – verkaufte der gealterte Leonardo da Vinci die Mona Lisa an Frankreichs König Franz I. Der Monarch zahlte dem italienischen Künstler 6250 Golddukaten für das Meisterwerk. Heute entspräche das einem geschätzten Wert von mehreren Millionen Dollar. Am 2. Mai 1519 stirbt Leonardo da Vinci im Alter von 67 Jahren in Frankreich und für die Mona Lisa beginnt eine lange Reise. Mona Lisa: Was passierte mit dem Gemälde nach Leonardo da Vincis Tod? Durch die Jahrhunderte verliert sich die Spur der Mona Lisa immer wieder. Heute sind nicht mehr alle Besitzer und Standorte des weltberühmten Gemäldes rekonstruierbar. Hier der Versuch einen kurzen Überblick zu schaffen: 1519: Es heißt, nach Leonardo da Vincis Tod hätte einer seiner Schüler das Ölgemälde zunächst zurück nach Italien gebracht. Sicher ist das nicht. 1530er: Der König von Frankreich – Franz I. – stellt die Mona Lisa in einer Kunstgalerie in Fontainebleau aus. 1797: Die Mona Lisa wird offiziell Teil des Louvre-Museums in Paris. 1800: Die Mona Lisa hängt im Schlafzimmer von Napoleon Bonaparte im Tuilerien-Palast in Paris. Nach Napoleons Verbannung gelangt das Gemälde zurück in den Louvre. 1911: Die Mona Lisa wird aus dem Louvre-Museum gestohlen. Der Dieb – ein italienischer Handwerker, der im Louvre arbeitete – wollte das Gemälde für 130 Kilogramm reines Gold verkaufen. 1913: Nach der Festnahme des Diebes wird die Mona Lisa an das Louvre-Museum zurückgegeben. Dort befindet sie sich bis heute. Realistischer Wert: Was würde die Mona Lisa heute kosten? Es ist schwierig, solchen weltberühmten Gemälden einen numerischen Wert zuzuordnen und sie auf eine Zahl zu reduzieren. Doch es gab Versuche, den realistischen Preis für die Mona Lisa zu bestimmen. Im Jahr 1962 wurde der Wert des Meisterwerkes im Rahmen einer Versicherung auf 100 Millionen Dollar geschätzt. Im Jahr 2021 wären das rund 869 Millionen Dollar. Die Mona Lisa ist auf dem besten Weg, um milliardenschwer zu werden. Ist die Mona Lisa das teuerste Gemälde der Welt? Diese Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten, weil die Mona Lisa niemals Teil einer zeitgenössischen Auktion gewesen ist. Mit anderen Worten: Sie wurde seit langer Zeit nicht mehr verkauft. Deshalb lässt sich ihr Wert nur schätzen. Der tatsächliche Preis, den das Gemälde von Leonardo da Vinci bei einer Auktion erreichen könnte, wäre vielleicht noch höher als die Schätzung. Deshalb gilt die Mona Lisa im Allgemeinen als „unbezahlbar“ und „unverkäuflich“. Würde man sie versteigern wollen, wäre das Werk wahrscheinlich in der Tat das teuerste Gemälde der Welt. Wissenswert: Das teuerste jemals verkaufte Gemälde stammt aber ebenfalls von Leonardo da Vinci. Es handelt sich hierbei um sein Werk „Salvator Mundi“, das um 1500 entstand – wahrscheinlich einige Jahre vor der Mona Lisa. Im Jahr 2017 wurde das Ölgemälde bei einer Auktion von Christie’s in New York für 450 Millionen Dollar an den Kronprinzen von Saudi-Arabien – Mohammed bin Salman – verkauft. Zuvor war es für 5 Jahre in der National Gallery in London ausgestellt. Lange Zeit hielt man das Bild für eine Fälschung, bis seine Echtheit nach einer Restauration im Jahr 2006 endgültig bestätigt wurde. Teure Fälschungen: Die Mona Lisa hat wertvolle Zwillingsschwestern Es gibt mehrere Kopien von der Mona Lisa – darunter die „Isleworth Mona Lisa“ oder die „Prado Mona Lisa“. Einige von ihnen haben ebenfalls Berühmtheit erlangt und werden gerne als Mona Lisas „Zwillingsschwestern“ bezeichnet. Es gab immer wieder Streit darum, welches Gemälde nun das echte ist. Das führte dazu, dass manche Kopien einer Altersbestimmung mittels Radiokarbonmethode unterzogen wurden. Forscher sind sich heute sicher: Die Mona Lisa im Louvre ist das Original. ABER: Das bedeutet nicht, dass die Zwillingsschwestern wertlos sind. Eine der Kopien wurde 2021 für fast 3 Millionen Dollar verkauft. Der ehemalige Besitzer – der 1977 verstorbene US-amerikanische Antiquar Raymond Hekking – war zeitlebens der festen Überzeugung, er besäße die echte Mona Lisa und 1913 wäre bloß eine Fälschung zurück in den Louvre gebracht worden. Nach eigenen Angaben hätte Hekking das Gemälde Jahrzehnte später in der Nähe von Nizza erworben. Weitere Kopien der Mona Lisa wurden zum Beispiel 2019 für 1,7 Millionen Dollar und für 552.500 Dollar verkauft. Möchtest du auch eine Mona Lisa bei dir in der Wohnung hängen haben? Du musst kein Multimillionär sein. Es gibt hochwertige und trotzdem günstige Leinwanddrucke des Gemäldes zu kaufen – und viele weitere! Schau gerne mal hier vorbei: Amazon-Link. Was weißt du wirklich über die Mona Lisa? Finde es hier heraus: „Mona Lisa: 20 spannende Fakten über da Vinci’s berühmtes Gemälde“ Offenlegung als Amazon-Partner: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links, durch die Provisionen bei qualifizierten Verkäufen verdient werden. Quellen bzw. weiterführende Links: (1) Frankfurter Allgemeine Zeitung: „Mona-Lisa-Kopie für fast drei Millionen Euro versteigert“ (2) Business Leaders: „Wie viel ist die Mona Lisa wert?“ (3) American Express: „Fürs große Portemonnaie: Die teuersten Kunstwerke der Welt“ (4) Paris Tickets: „Die faszinierende Geschichte des berühmtesten Gemäldes der Welt: der Mona Lisa im Louvre“ (5) artinfo24: „Mona Lisa - Alter, Wert und Geschichte“
- Albert Einstein: 20 Fakten über den genialen Physiker
Albert Einstein gilt als einer der bedeutendsten Physiker der Geschichte. Seine Relativitätstheorie machte ihn auf der ganzen Welt berühmt. Einsteins Erkenntnisse über Gravitation, Raum und Zeit haben die Wissenschaft und unseren Blick auf das Universum nachhaltig geprägt. Aber wie war Albert Einstein privat? Diese 20 Fakten über den Wissenschaftler werden dich vielleicht überraschen! 1. Albert Einstein hatte ein schlechtes Gedächtnis. Obwohl er ein Genie war, konnte sich Albert Einstein viele Dinge nicht merken und war vergesslich. Es kam zum Beispiel regelmäßig vor, dass er vergaß sich seine Haare zu kämmen. 2. Ein Kompass weckte Albert Einsteins Interesse für Wissenschaft. Im Alter von fünf Jahren schenkte ihm sein Vater einen Kompass. Dies könnte der Schlüsselmoment in Einsteins Leben gewesen sein, der ihn für die Wissenschaft begeisterte. 3. Albert Einstein trug keine Socken. Weil seine großen Zehen immer ein Lochen in die Socken rieben, entschloss sich Albert Einstein irgendwann einfach keine Socken mehr zu tragen. 4. Albert Einstein hatte als Kind ein Sprachproblem. Als kleiner Junge hatte Albert Einstein Schwierigkeiten beim Sprechen. Seine Eltern gingen zunächst sogar von einer geistigen Behinderung aus. Erst mit drei Jahren lernte Einstein richtig zu reden. 5. Albert Einstein konnte sich ein Leben ohne Musik nicht vorstellen. Der Physiker spielte bereits als Kind ausgezeichnet Geige, weshalb er niemals ohne sein Instrument verreiste. „Ich kann mir mein Leben ohne Musizieren überhaupt nicht denken. Ich erlebe meine Tagträume in Musik. Ich sehe mein Leben in musikalischen Formen.“ – Albert Einstein 6. Albert Einstein wurde „aus Versehen“ zu einem schlechten Schüler. Einsteins erster Biograf machte bei seiner Arbeit einen unglücklichen Fehler. Auf Albert Einsteins Abitur-Zeugnis standen fünf Sechsen. Doch der Biograf wusste nicht, dass dies in der Schweiz – wo Einstein sein Abitur abgelegt hatte – die Bestnote war. 7. Albert Einstein bestand seine Aufnahmeprüfung nicht. Und obwohl er hervorragende Schulnoten hatte: Im Alter von 16 Jahren absolvierte Albert Einstein seine vorgezogene Aufnahmeprüfung am Polytechnikum in Zürich – und fiel durch. 8. Albert Einstein war rebellisch und kam häufig nicht zum Unterricht. Albert Einstein war ein ausgezeichneter Schüler an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, aber seine Professoren sprachen ihm keine gute Empfehlung aus, weshalb Einstein neun Jahre lang von einer akademischen Laufbahn ausgeschlossen wurde. Vielleicht lag dies aber auch an seiner rebellischen Art und seinen zahlreichen Fehlstunden. 9. Nazis setzten ein Kopfgeld auf Albert Einstein aus. Einsteins Werke wurden von den Nationalsozialisten als „undeutsches Schrifttum“ verbrannt. Der Physiker selbst war Jude. Sein Name war Bestandteil einer Attentatsliste. Auf Albert Einstein war ein Kopfgeld von 5.000 Mark – heute etwa 17.000 Euro ausgesetzt. Auch interessant für dich: „Bücherverbrennung: Diese 20 Bücher wurden von den Nazis 1933 verboten und verbrannt“ 10. Einstein war Pazifist und sympathisierte mit dem Kommunismus. Im Jahr 1933 wanderte Einstein nach der Machtergreifung Hitlers in die USA aus. Dort fühlte er sich sicher. Doch trotzdem galt Albert Einstein in den USA als Sicherheitsrisiko, weil er ein Kriegsgegner war, sich für Abrüstung einsetzte und sogar mit dem Kommunismus sympathisierte. Das FBI ließ ihn deshalb überwachen und fertigte eine insgesamt 1.427 Seiten lange Akte über den Wissenschaftler an. 11. Albert Einstein warnte schon früh vor der Atombombe. Als Einstein erfuhr, dass der deutsche Chemiker Otto Hahn im Jahr 1938 die erste erfolgreiche Kernspaltung durchführte, warnte Einstein den US-Präsidenten Roosevelt, dass Hitler eine „Bombe neuen Typs“ bauen würde. Die USA investierten sofort Millionen in die nukleare Forschung und besaßen 1945 ihre eigene einsatzfähige Atombombe. Obwohl Einstein den Anstoß für die US-amerikanische Atomforschung gab, wurde ihm die Mitarbeit am sogenannten „Manhattan-Projekt“ aufgrund seiner Nähe zu linksgerichteten Politikern untersagt. Später bedauerte Einstein, sich überhaupt für die Forschung an Atomwaffen ausgesprochen zu haben. Wissenswert: Otto Hahn, der unfreiwillig den Weg zur Atombombe ebnete, wurde im Kalten Krieg zum vehementen Gegner von nuklearer Aufrüstung. Er bekam sogar den Nobelpreis – allerdings für eben jene Entdeckung der Kernspaltung von Uran. 12. Albert Einstein hätte Israels Staatspräsident werden können. Im Jahr 1952 wurde dem Physiker und Nobelpreisträger das Amt des israelischen Staatspräsidenten angeboten – Einstein lehnte jedoch ab. 13. Albert Einsteins Tochter ist bis heute verschwunden. Die Serbin Mileva Maric war Einsteins erste richtige Liebe. Daraus ging eine gemeinsame Tochter hervor: Lieserl. Die Öffentlichkeit wusste lange Zeit nichts von ihr, bis Liebesbriefe von Albert und Mileva auftauchten. Doch aus dem Schriftverkehr wird deutlich, dass ihre Tochter zu dem Zeitpunkt bereits verschwunden war. Bis heute weiß niemand, was mit Lieserl passiert ist. 14. Albert Einsteins Sohn verbrachte einen großen Teil seines Lebens in der Psychiatrie. Im Alter von 23 Jahren wurde Albert Einsteins zweitem Sohn – Eduard Einstein – Schizophrenie diagnostiziert. Daraus folgte, dass er den Großteil seines Erwachsenenlebens in einer psychiatrischen Anstalt verbrachte, wo er auch im Alter von 55 Jahren starb. Historiker spekulieren, dass die Medikamente, die man Eduard gab, eventuell mehr geschadet als geholfen haben. Mit der Zeit verlor Einsteins Sohn zunehmend sein Gedächtnis und seine kognitiven Fähigkeiten. 15. Albert Einstein war Vegetarier. Albert Einstein kämpfte zeitlebens gegen Tierquälerei und verzichtete auf den Verzehr von Fleisch. „Rein durch ihre physische Wirkung auf das menschliche Temperament würde die vegetarische Lebensweise das Schicksal der Menschheit äußerst positiv beeinflussen können.“ – Albert Einstein Auch interessant für dich: „Albert Einstein: 100 Zitate über Glück, Liebe, Krieg und Dummheit“ 16. Albert Einstein war religiös. Das mag vielleicht verwundern, aber Albert Einstein war gläubiger Jude und verdeutlichte, dass Wissenschaft und Religion sich nicht gegenseitig ausschließen müssen. „Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.“ – Albert Einstein 17. Albert Einstein hatte womöglich eine Affäre mit einer russischen Spionin. Aus einem Briefwechsel geht hervor, dass Einstein eine Liebesbeziehung mit einer Frau namens Margarita Konenkova hatte. Es ist zwar nie bestätigt worden, aber manche Historiker gehen davon aus, dass Konenkova eine russische Spionin gewesen ist und Informationen über die US-amerikanische Atomforschung von Einstein bekommen wollte. 18. Albert Einstein hatte ein schwieriges Verhältnis zu Deutschland. Am 14. März 1879 wird Albert Einstein in Ulm, Baden-Württemberg geboren. Er ist also eigentlich Deutscher, lebte aber auch in der Schweiz und Italien. Im Jahr 1940 erhält er die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Nach eigenen Angaben konnte Einstein den Holocaust nie verzeihen und reiste seitdem nie wieder in seine Heimat. Außerdem verbot er, dass seine Bücher in Deutschland erscheinen. Als Einstein stirbt, ist nur eine Krankenschwester an seinem Bett. Sie hörte seine letzten Worte, konnte sie aber nicht verstehen. Er sprach sie auf Deutsch. 19. Albert Einstein starb, weil er eine lebensrettende Operation ablehnte. Mehrere Jahre lang litt Einstein an einem Aneurysma im Bereich seiner Aorta, bis dieses eines Tages schließlich zu inneren Blutungen führte. Eine Operation lehnte er jedoch ab. Am darauffolgenden Tag, dem 18. April 1955, starb Albert Einstein im Alter von 76 Jahren in Princeton, New Jersey (USA). „Ich will gehen, wann ich will. Es ist geschmacklos, das Leben künstlich zu verlängern. Ich habe meine Aufgabe erfüllt, es ist Zeit zu gehen. Und das will ich auf elegante Art vollbringen.“ – Albert Einstein 20. Albert Einsteins Gehirn wurde seziert und gestohlen. Nach seinem Tod wurde an Albert Einsteins Gehirn ohne Zustimmung seiner Familie eine Autopsie vorgenommen. Danach stahl der Pathologe Thomas Harvey Einsteins Gehirn und versteckte es in zwei Einweckgläsern. Erst im Jahr 1997 übergibt er es Einsteins Enkelin. Hirnforscher fanden heraus, dass die beiden Gehirnhälften erstaunlich stark miteinander verbunden waren, was Einsteins außergewöhnliche Intelligenz erklärt. Außerdem waren sein Vorderhirn (steuert die Emotionen) und sein Schläfenlappen (sorgt für visuell-räumliches Abstraktionsvermögen) besonders gut entwickelt. Buchtipp zum Artikel: „Rätseluniversum - Einstein: Geniale Rätsel und Gedankenspiele inspiriert von dem großen Wissenschaftler“ Dieser Beitrag könnte auch interessant für dich sein: „Albert Einstein: Allgemeine und spezielle Relativitätstheorie | Einfach erklärt!“ Offenlegung als Amazon-Partner: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links, durch die Provisionen bei qualifizierten Verkäufen verdient werden. Quellen und weiterführende Links: (1) Hamburger Abendblatt: „Auf der Suche nach Einsteins Tochter“ (2) NDR: „Otto Hahn: Nobelpreisträger und Pazifist“ (3) Business Insider: „12 erstaunliche Fakten über Albert Einstein, die ihr noch nicht kanntet“
- Albert Einstein: 100 Zitate über Glück, Liebe, Krieg und Dummheit
Albert Einstein gilt als einer der bedeutendsten Physiker der Geschichte. Seine Relativitätstheorie machte ihn auf der ganzen Welt berühmt. Einsteins Erkenntnisse über Gravitation, Raum und Zeit haben die Wissenschaft und unseren Blick auf das Universum nachhaltig geprägt. Doch ganz nebenbei ist Albert Einstein heute auch für seine tiefgehenden Alltagsweisheiten bekannt. Hier kommen 100 Zitate über Glück, Liebe, Krieg, Dummheit und den Sinn des Lebens. „Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle.“ – Albert Einstein „Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“ – Albert Einstein „Logik bringt dich von A nach B. Deine Phantasie bringt dich überall hin.“ – Albert Einstein „Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.“ – Albert Einstein „Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information.“ – Albert Einstein „Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt.“ – Albert Einstein „Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig.“ – Albert Einstein „Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder.“ – Albert Einstein „Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.“ – Albert Einstein „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ – Albert Einstein „Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und zu hoffen, dass sich etwas ändert.“ – Albert Einstein „Mach' dir keine Sorgen über deine Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.“ – Albert Einstein „Gib das, was dir wichtig ist, nicht auf, nur weil es nicht einfach ist.“ – Albert Einstein „Wer es in kleinen Dingen mit der Wahrheit nicht ernst nimmt, dem kann man auch in großen Dingen nicht vertrauen.“ – Albert Einstein „Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.“ – Albert Einstein „Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein.“ – Albert Einstein „Nicht alles, was zählt, kann gezählt werden, und nicht alles, was gezählt werden kann, zählt.“ – Albert Einstein „Der gesunde Menschenverstand ist nur eine Anhäufung von Vorurteilen, die man bis zum 18. Lebensjahr erworben hat.“ – Albert Einstein „Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.“ – Albert Einstein „Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt.“ – Albert Einstein „Die Wissenschaft ist eine wunderbare Sache, wenn man nicht seinen Lebensunterhalt damit verdienen muss.“ – Albert Einstein „Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und eigene Leistung.“ – Albert Einstein „Ich spreche mit jedem gleich, egal ob es sich um den Müllmann oder den Präsidenten der Universität handelt.“ – Albert Einstein „Zur Strafe für meine Autoritätsverachtung hat mich das Schicksal selbst zu einer Autorität gemacht.“ – Albert Einstein „In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.“ – Albert Einstein „Das Geld zieht nur den Eigennutz an und verführt stets unwiderstehlich zum Missbrauch.“ – Albert Einstein Auch interessant für dich: „Albert Einstein: 20 Fakten über den genialen Physiker“ „Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht.“ – Albert Einstein „Schau tief in die Natur, und dann wirst du alles besser verstehen.“ – Albert Einstein „Wer sein eigenes Leben und das seiner Mitmenschen als sinnlos empfindet, der ist nicht nur unglücklich, sondern kaum lebensfähig.“ – Albert Einstein „Ein leerer Magen ist ein schlechter Ratgeber.“ – Albert Einstein „Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur.“ – Albert Einstein „Ich denke niemals an die Zukunft. Sie kommt früh genug.“ – Albert Einstein „Realität ist nur eine Illusion, allerdings eine sehr hartnäckige.“ – Albert Einstein „Das Streben nach sozialer Gerechtigkeit ist das Wertvollste im Leben.“ – Albert Einstein „Wir können der Tatsache nicht ausweichen, dass jede einzelne Handlung, die wir tun, ihre Auswirkung auf das Ganze hat.“ – Albert Einstein „Die gesamte Wissenschaft ist nichts anderes als die Verfeinerung des Alltagsdenkens.“ – Albert Einstein „Die Schule soll stets danach trachten, dass der junge Mensch sie als harmonische Persönlichkeit verlasse, nicht als Spezialist.“ – Albert Einstein „Bildung ist das, was übrigbleibt, wenn man all das, was man in der Schule gelernt hat, vergisst.“ – Albert Einstein „Wer noch nie einen Fehler gemacht hat, hat sich noch nie an etwas Neuem versucht.“ – Albert Einstein „Was ich erstrebe, ist einfach: Mit meinen schwachen Kräften der Wahrheit und Gerechtigkeit zu dienen, auf die Gefahr hin, niemandem zu gefallen.“ – Albert Einstein „Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.“ – Albert Einstein „Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z. B. der Relativitätstheorie.“ – Albert Einstein „Der Sinn des Lebens besteht nicht darin ein erfolgreicher Mensch zu sein, sondern ein wertvoller.“ – Albert Einstein Diejenigen, die das Privileg haben, zu wissen, haben die Pflicht zu handeln.“ – Albert Einstein „Ein Leben, das vor allem auf die Erfüllung persönlicher Bedürfnisse ausgerichtet ist, führt früher oder später zu bitterer Enttäuschung.“ – Albert Einstein „In jeder Minute, die du im Ärger verbringst, versäumst du 60 glückliche Sekunden deines Lebens.“ – Albert Einstein „Es gibt viele Wege zum Glück. Einer davon ist aufhören zu jammern.“ – Albert Einstein „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit.“ – Albert Einstein „Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ – Albert Einstein „Klug ist jener, der Schweres einfach sagt.“ – Albert Einstein „Versuche zu kriegen, wen du liebst, ansonsten musst du lieben, wen du kriegst.“ – Albert Einstein „Ein Freund ist ein Mensch, der die Melodie deines Herzens kennt und sie dir vorspielt, wenn du sie vergessen hast.“ – Albert Einstein „Am Anfang gehören alle Gedanken der Liebe. Später gehört dann alle Liebe den Gedanken.“ – Albert Einstein „Wo Liebe ist, gibt es keine Last.“ – Albert Einstein „Die wichtigste Erkenntnis meines Lebens ist die, dass wir in einem liebenden Universum leben.“ – Albert Einstein „Was mich erschreckt, ist nicht die Zerstörungskraft der Bombe, sondern die Explosionskraft des menschlichen Herzens zum Bösen.“ – Albert Einstein „Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.“ – Albert Einstein „Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren.“ – Albert Einstein „Die Rüstungsindustrie ist eine der größten Gefährdungen der Menschheit. Es ist einfacher, radioaktives Plutonium zu entsorgen, als das Böse im Menschen.“ – Albert Einstein „Einen innerlich freien und gewissenhaften Menschen kann man zwar vernichten, aber nicht zum Sklaven oder zum blinden Werkzeug machen.“ – Albert Einstein „Geniale Menschen sind selten ordentlich, ordentliche selten genial.“ – Albert Einstein „Jede Ordnung ist der erste Schritt auf dem Weg in ein neuerliches Chaos.“– Albert Einstein „Ordnung braucht nur der Dumme, das Genie beherrscht das Chaos.“ – Albert Einstein „Nichts kann existieren ohne Ordnung. Nichts kann entstehen ohne Chaos.“– Albert Einstein „Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.“ – Albert Einstein „Wenn ein unordentlicher Schreibtisch ein Zeichen für einen unordentlichen Verstand ist, wofür steht dann ein leerer Schreibtisch?“ – Albert Einstein „Ein Genie besteht zu 1% aus Talent und zu 99% aus Arbeit.“ – Albert Einstein „Sich über das Glück anderer zu freuen, erzeugt übrigens eigenes Glück.“ – Albert Einstein „Wenn du ein glückliches Leben willst, verbinde es mit einem Ziel, nicht aber mit Menschen oder Dingen.“ – Albert Einstein „Man muss vor allem kritisch gegen sich selbst sein.“ – Albert Einstein „Nichts in der Welt ist so gefürchtet wie der Einfluss von Männern, die geistig unabhängig sind.“ – Albert Einstein „Mathematik ist die perfekte Methode, sich selbst an der Nase herumzuführen.“ – Albert Einstein „Sieh im Studium nie eine Pflicht, sondern die beneidenswerte Gelegenheit, die befreiende Schönheit auf dem Gebiet des Geistes kennenzulernen.“ – Albert Einstein „Wer seiner eigenen Sache untreu wird, kann nicht erwarten, dass ihn andere achten.“ – Albert Einstein „Wer sich nicht mehr wundern und in Ehrfurcht verlieren kann, ist seelisch bereits tot.“ – Albert Einstein „Wir leben in einer Zeit vollkommener Mittel und verworrener Ziele.“ – Albert Einstein „Schon immer beruhten die meisten menschlichen Handlungen auf Angst oder Unwissenheit.“ – Albert Einstein „Wenn die meisten sich schon armseliger Kleider und Möbel schämen, wie viel mehr sollten wir uns da erst armseliger Ideen und Weltanschauungen schämen.“ – Albert Einstein „Wenige sind imstande, von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinungen gelassen auszusprechen. Die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen.“ – Albert Einstein „Das Wichtigste ist, dass man nicht aufhört zu fragen.“ – Albert Einstein „Neugier ist ein verletzliches Pflänzchen, das nicht nur Anregung, sondern vor allem Freiheit braucht.“ – Albert Einstein „Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, dann gibt es keine Hoffnung für sie.“ – Albert Einstein „Der Fortgang der wissenschaftlichen Entwicklung ist im Endeffekt eine ständige Flucht vor dem Staunen.“ – Albert Einstein „So sind wir Sterbliche in dem unsterblich, was wir an bleibenden Werken gemeinsam schaffen.“ – Albert Einstein „Wir müssen unser Bestes tun. Das ist unsere menschliche Verantwortung. Der Wert der Leistung liegt im Geleisteten.“ – Albert Einstein „Zwei Dinge sind zu unserer Arbeit nötig: Unermüdliche Ausdauer und die Bereitschaft, etwas, in das man viel Zeit und Arbeit gesteckt hat, wieder wegzuwerfen.“ – Albert Einstein „Nur wer von Herzen negativ denkt, kann positiv überrascht sein.“ – Albert Einstein „Man muss die Welt nicht verstehen, man muss sich nur darin zurechtfinden.“ – Albert Einstein „Das Unverständlichste am Universum ist im Grunde, dass wir es verstehen können.“ – Albert Einstein „Das Studium und allgemein das Streben nach Wahrheit und Schönheit ist ein Gebiet, auf dem wir das ganze Leben lang Kinder bleiben dürfen.“ – Albert Einstein „Die größten Wissenschaftler sind immer auch Künstler.“ – Albert Einstein „Um eine Einkommenssteuererklärung abgeben zu können, muss man Philosoph sein. Für einen Mathematiker ist es zu schwierig.“ – Albert Einstein „Universitäten sind schöne Misthaufen, auf denen gelegentlich einmal eine edle Pflanze gedeiht.“ – Albert Einstein „Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden völlig einig sind, ist ein verlorener Abend.“ – Albert Einstein „Wenn ich die Folgen geahnt hätte, wäre ich Uhrmacher geworden.“ – Albert Einstein „Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will.“ – Albert Einstein „Lerne die Regeln des Spiels und dann spiele besser als alle anderen.“ – Albert Einstein „Ich werde nämlich mit der Berühmtheit immer dümmer, was ja eine ganz gewöhnliche Erscheinung ist.“ – Albert Einstein „Nur wer nicht sucht, ist vor Irrtum sicher.“ – Albert Einstein Buchtipp zum Artikel: „Rätseluniversum - Einstein: Geniale Rätsel und Gedankenspiele inspiriert von dem großen Wissenschaftler“ Offenlegung als Amazon-Partner: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links, durch die Provisionen bei qualifizierten Verkäufen verdient werden.